Viele Unternehmen versuchen, die zunehmende Datenflut mit unzureichenden technischen Mitteln in den Griff zu bekommen. Dell führt sieben Gründe auf, weshalb die neuen Herausforderungen für Speichersysteme nicht mit herkömmlichen, monolithischen Storage-Lösungen zu bewältigen sind.
Dass die Datenmengen in der IT rasant zunehmen, ist unbestritten. Etwa alle zwei Jahre verdoppelt sich das weltweite Datenvolumen, und ein Ende dieser Datenflut ist nicht absehbar: Audio-Files, hochauflösende Bilder und Video-Daten, bildgebende Verfahren in der Medizin oder neue Technologien wie RFID in der Industrie sorgen dafür, dass Anwender immer größere Datenmengen speichern müssen. Dabei wird es immer komplexer und aufwändiger, die Daten noch effizient zu verwalten und benötigte Daten schließlich auch rasch wieder verfügbar zu machen.
Bisher versuchen die meisten Unternehmen, die Datenflut mit traditionellen Speicher-Technologien zu bewältigen. Mit monolithischen, wenig flexiblen Systemen, die in einer Zeit konzipiert wurden, in der noch in Mega- und Gigabytes gedacht wurde, ist die Datenflut jedenfalls nicht zu beherrschen. Dell nennt sieben Gründe, warum das nicht funktionieren kann:
1. Herkömmliche Speichersysteme sind nicht flexibel skalierbar und müssen bei wachsenden Datenmengen durch neue Systeme ersetzt werden (Forklift-Upgrade), was hohe Kosten und aufwändige Migrationsprozesse bedingt.
Moderne Storage-Lösungen lassen sich entsprechend des Bedarfs flexibel aufrüsten. Dabei ist nicht nur eine Erweiterung der Kapazitäten, sondern auch ein Wechsel von Storage-Technologien möglich.
2. Herkömmliche Speichersysteme behandeln alle Daten gleich.
Moderne Lösungen können Daten entsprechend unterschiedlicher Relevanz automatisch auf schnelle und teure beziehungsweise auf preiswertere langsamere Speichermedien verteilen (Storage-Tiering). Sie reduzieren damit die Kosten und sorgen dafür, dass wichtige Daten sofort verfügbar sind.
3. Herkömmliche Speichersysteme unterstützen keine automatische Deduplizierung.
Moderne Storage-Lösungen eliminieren redundante Daten "on the fly", also schon vor der Ablage auf einem Speichermedium. Der Speicherbedarf lässt sich durch eine derartige automatisierte Konsolidierung um bis zu ein Drittel reduzieren.