Wenn das Haus sein eigener Herr wird
Mit dem Internet of Things (IoT) wächst eine smarte Welt heran: "Dinge" stellen sich automatisch auf wechselnde Situationen ein und optimieren sich in der Kommunikation mit einer regelbasierenden Management-Instanz selbst. Gebäude spielen dabei eine zentrale Rolle. Dort eröffnet beispielsweise die Energieeinsparung ein riesiges Potenzial für die IoT-Technik. Aktuelle Entwicklungen zielen auf eine intelligentere beziehungsweise komfortablere Steuerung von immer mehr Gebäudefunktionen.Wie eine konsequent mit IoT- und Smart-Building-Technik ausgestattete Lebensumgebung aussehen könnte, erleben die Bürger derzeit besonders hautnah in Retortenstädten wie etwa Lake Nona, Florida, in Gujarat International Finance Tec City, Indien (kurz: "Gift City" - Indien plant in naher Zukunft 100 weitere komplett neue Smart Cities), in der Ökostadt Masdar, Abu Dhabi, in Songdo, Südkorea, und in einigen weiteren, die derzeit an verschiedenen Orten der Welt entstehen. Vieles läuft dort deutlich anders ab als in natürlich gewachsenen Städten - so sind zahlreiche "Dinge" mit Sensorik ausgestattet, die eine Überwachung und Steuerung zulassen. Dies reicht vom Straßenverkehr und Bahn/Metro über die Versorgungswerke bis hin zur Müllabfuhr. Im Songdo International Business District, in dem aktuell bereits mehr als 36.000 Menschen leben (Freiwillige, die eine Reihe von Kriterien erfüllen müssen), geht es um die Hightecherfassung möglichst aller Aspekte des urbanen Lebens, während in den meisten anderen Städten oft (noch) Entwicklungen zu einzelnen, ausgewählten Aspekten im Mittelpunkt stehen. Natürlich sind auch die Gebäude und Gelände mit vernetzten Sensoren und Geräten bestückt, um Ressourcen effizient bereitzustellen sowie Sicherheit und Komfort zu verbessern. Die Techniken bei Smart Cities und Smart Buildings ähneln sich sehr - lediglich der Maßstab ist ein anderer. Zum Teil greifen die Lösungen auch direkt ineinander. Ein Beispiel dafür ist etwa die intelligente Mülltonne am Haus, die ihren

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