Techniker und IT-Leiter stehen beim Aufbau ihres 10-Gigabit-Ethernet- oder Infiniband-Netzwerks bisweilen vor dem Dilemma, entweder die günstigen CX4-Netzwerkkarten und Switches einzusetzen und dann in teure, schwere und sperrige Kupferkabel zu investieren - oder gleich alles in die aktive optische Technik zu investieren, wobei dann die Glasfaserkabel besonders preiswert sind, aber Switches und Karten wesentlich teurer.
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Mit Highspeed durch das Kupferkabel
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Verkabelung
Besonders fatal kann es sein, wenn man sich erst einmal für die günstigere Kupferverkabelung
entschieden hat und dann beim Wachstum des Netzwerks plötzlich Probleme auftreten, weil dicke
Bündel der schweren Kupferkabel den Fluss der Kühlluft behindern oder die Tragkraft der
Kabelführungen für das Gewicht der Kabel nicht mehr ausreicht. Kupferkabel sind zudem oft in ihrer
Länge auf zehn bis 15 Meter begrenzt.
All diese Probleme sollen sich mit dem neu vorgestellten aktiven optischen CX4-Kabeln des
Herstellers Stordis lösen lassen: Sie seien dünn, leicht und stehen in Längen bis zu 60 Metern zur
Verfügung.
Die Kabel bestehen aus an den Kabelenden integrierten Transceivern, die ihre Stromversorgung aus
der CX4-Schnittstelle beziehen. Sie verbrauchen laut Stordis dabei an jedem Ende nur ein Watt
Strom. Die Kabel sind sowohl für Infiniband SDR und DDR als auch für XAUI und 10 Gigabit Ethernet
geeignet. Der Hersteller bietet das aktive optische Kabel in Längen zwischen drei und 60 Metern an.
Dabei sollen zehn Meter Kabel nur 175 Gramm wiege, der Einstiegspreis liegt bei 260 Euro.
LANline/jos