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Komponenten und Zubehör

3D erobert Videotelefonie

Nach Kino und Fernsehen soll die dreidimensionale Darstellung jetzt auch in anderen Bereichen wie der Videotelefonie zu plastischeren Bildern verhelfen. Die ersten Webcams mit dritter Dimension sind bereits erhältlich.

Autor:Lars Bube • 22.12.2011 • ca. 0:55 Min

Auch wenn sich Fernsehgeräte mit 3D-Technologie noch nicht so gut verkaufen, wie die Hersteller und Händler dies gerne sehen würden, so erarbeitet sich 3D in Kino und TV doch langsam aber sicher einen festen Platz in der Medienlandschaft, der in den nächsten Jahren sicher auch noch deutlich wachsen wird. Jetzt suchen die Hersteller nach neuen, breiteren Einsatzgebieten und haben dabei neben Filmen und Fotografie unter anderem die Videokommunikation als potentiell lohnendes Feld ausgemacht.

So gibt es dieses Jahr zum Weihnachtsgeschäft bereits die ersten 3D-Webcams für den Heimbetrieb. Während die einen Hersteller dabei das 3D-Bild nur emulieren, setzen andere auf eine echte Doppellinse für perspektivisch richtiges 3D, wie beispielsweise Somikon bei seiner neuen 3D-Webcam »WEC-400.3D«. Die Kamera nimmt zwei leicht versetzte Einzelbilder auf, die anschließend im Anaglyphen-System wieder übereinander gelegt werden. Der Vorteil: Das System kann mit jedem beliebigen Messenger und Monitor genutzt werden, alles was der Nutzer für das 3D-Erlebnis noch braucht, ist eine einfache Farbfilterbrille (rot/cyan), wie sie der Webcam auch beiliegt. Darüber hinaus eignet sich die Webcam natürlich auch für kleinere 3D-Schnappschüsse.

Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 89,90 Euro inklusive Webcam, Brille und Software, einige Anbieter wie Pearl verkaufen das Paket allerdings auch schon für weniger als die Hälfte.