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Insolventer Distributor gerettet

API übernimmt COS

7. Juni 2013, 13:00 Uhr | Samba Schulte

Werner Dao (Bild: COS)

Der Aachener Distributor API übernimmt den insolventen Wettbewerber COS. Werner Dao und der ehemalige COS-Manager Christoph Runge leiten die Geschäfte.

Der insolvente Distributor COS hat im Wettbewerber API einen Retter gefunden. Künftig firmiert die Schwestergesellschaft des Distributors Devil unter dem Namen COS Computerhandels AG als Teil der API-Gruppe. Geschäftsführer Werner Dao bleibt an Bord und führt künftig gemeinsam mit Christoph Runge die Geschäfte der Firma. Christoph Runge war selbst einmal bei der COS, wechselte nach der ersten Insolvenz der Firma aber zur API. Dort leitete Runge das Lindener API-Büro mit vielen ehemaligen Mitarbeitern. Inwiefern nun eine Zusammenlegung dieses Büros mit den Mitarbeitern der COS in Pohlheim geplant ist, wird nicht mitgeteilt. COS war zuletzt nur noch eine Vertriebsniederlassung im BOD-Firmenverbund, zu dem auch die mittlerweile insolvente Devil gehörte. die Administration und die Logistik waren in Braunschweig zentralisiert. Künftig wird COS auf das Sortiment der API zurückgreifen. Der Geschäftsbetrieb werde ab dem 1. Juli wieder aufgenommen. »COS ist ein sehr gut geführtes Unternehmen mit einer hohen Bindung zu den Kunden im Fachhandels- und Systemhaus-Segment. Wir sind überzeugt davon, dass das Waren- und Dienstleistungsangebot der API in Kombination mit dem hochprofessionellem Team in Pohlheim bald die höchstmögliche Kundenzufriedenheit erreichen und einen wesentlichen Beitrag zum Konzern leisten wird«, sagt API-Chef Achim Heyne. Werner Dao kommentiert die Übernahme: »Wir haben Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten geführt. Nach kurzer Zeit konzentrierten sich die Gespräche auf API. Besonders Christoph Runge haben wir zu danken, der als Manager der früheren COS AG die Stärken der Firma kennt und und maßgeblich zu der schnellen Lösung beigetragen hat.«