Apple verkauft zwar nicht so viele Smartphones wie die Konkurrenz, macht dafür aber weit mehr Gewinn.
Apple hat zwischen Januar und Juni 2010 ganze 17 Millionen iPhones verkauft hat. Ein geringer Anteil an Stückzahlen, verglichen mit den drei größten Smartphone-/Handy-Herstellern Nokia, Samsung und LG, die zusammengenommen 400 Millionen Geräte im gleichen Zeitraum verkauft haben. Alle übrigen Hersteller kommen zusammen auf 190 Millionen verkaufte Geräte.
Das große "Aber" folgt: Sie zeigt den Anteil der Unternehmen am Gesamtgewinn der verkauften Geräte. Und hier nimmt Apple den absoluten Löwenanteil ein. 39 Prozent des Gesamtgewinnes geht in die Taschen von Apple, 32 Prozent müssen sich Nokia, Samsung und LG teilen und die restlichen 29 Prozent sacken andere Hersteller ein. Der große Anteil ist vor allem dadurch beeindruckend, dass Apple ihn mit "nur" 17 Millionen verkaufter Geräte erreicht hat. Auch muss in Betracht gezogen werden, dass Apple erst seit drei Jahren in diesem Geschäft ist und dass theoretisch nur ein Gerät verkauft wird, auch wenn es davon inzwischen vier Generationen gibt.
Solche Nachrichten erfreuen die Aktionäre. Die Aktie befindet sich auf einem Rekordhoch und Apple-Boss Steve Jobs geht dadurch natürlich auch nicht leer aus. Kürzlich durfte er sich auf Platz 42 der 400 reichsten Amerikaner in der aktuellen Forbes-Liste wiederfinden.