Inzwischen dürfte das Unternehmen so weit sein, dass die Marke jedem Händler im Dokumentenmanagementumfeld ein Begriff ist. Dennoch ist es für Avision schwierig, eine ähnliche Bekanntheit wie Fujitsu, Canon oder Kodak zu erlangen, vor allem weil der Hersteller sich hauptsächlich auf das B-to-B-Geschäft konzentriert. Mit einem neuen Foto-Scanner begibt sich das taiwanesische Unternehmen jedoch auf ungewohntes Terrain und adressiert den Consumer-Markt. Das Gerät erfasst Papierfotos in Größen von 6 x 9 cm bis 10 x 15 Zentimetern. Im ersten Schritt werden die Geräte vor allem über Amazon vertrieben.
Im B-to-B-Bereich arbeitet Avision mit BHS Binkert und Comline als Distributoren zusammen. Geschäftsführer Wulle will die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel in Zukunft noch intensivieren. Für 2011 ist ein Partnerprogramm geplant. Wulle will hier jedoch keinen Schnellschuss starten, sondern ein Programm, dass den Händlern Services, Schulungen und vergünstigte Leihstellungen bietet. Ein Vorteil, den Avsion dem Fachhandel bieten kann, ist Schnelligkeit und Flexibilität. Dadurch, dass der Hersteller die Geräte selbst produziert, kann Avision flexibel auf individuelle Kundenwünsche eingehen. Die Qualität der Produkte hat das Unternehmen bereist als OEM-Hersteller unter Beweis gestellt, jetzt geht es darum das Vertrauen der Endkunden weiter auszubauen.