Schweizer Alternative zu Big Tech

Punkt und Gigaset planen mobile Devices „Made in Europe"

25. Juni 2025, 9:26 Uhr | Michaela Wurm
© Gigaset

Die Schweizer Tech-Firma Punkt und Gigaset haben eine Produktionspartnerschaft geschlossen. Punkt will die bei Gigaset in Deutschland gefertigten mobilen Devices mit einem unabhängigen Betriebssystem von Apostrophy weltweit anbieten und verspricht echte Datensouveränität.

Punkt gehört zu einer wachsenden Gruppe von Schweizer Tech-Firmen, die sich als weltweite Alternativen zu Big Tech etablieren wollen. Das Unternehmen vertreibt Elektronikprodukte, wie Schnurlos- und Mobiltelefone, die formschönes Design mit einfacher Handhabbarkeit vereinen sollen und nicht durch zu viele Funktionen, Benachrichtigungen und ständige Updates überfrachtet werden. Das Schweizer Unternehmen ist weltweit tätig und legt bei seinen Produkten besonderen Wert auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.

Wegen der steigenden Nachfrage nach Alternativen zu den Produkten der globalen Tech-Brands hat Punkt nun eine Produktionsvereinbarung mit Gigaset angekündigt. Der vor allem für seine kabellosen DECT-Telefone bekannte Hersteller hat eine eigene Fertigung in Deutschland am Standort in Bocholt. Punkt will künftig dort hergestellte mobile Endgeräte mit einem unabhängigen Betriebssystem des Schweizer Mobiltechnologie-Unternehmens Apostrophy weltweit vertreiben. Die Geräte sind sowohl für Geschäfts- als auch für Endkundenmärkte bestimmt. Das erste „Made in Europe"-Mobilgerät von Punkt soll voraussichtlich ab dem 4. Quartal 2025 erhältlich sein.

Datensouveränität „Made in Germany"

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Petter Neby, Gründer und CEO von Punkt
Petter Neby, Gründer und CEO von Punkt
© Punkt

Punkt will von Gigasets langjähriger Erfahrung in der Herstellung in Deutschland profitieren. Dazu gehören die hochautomatisierte Produktionslinie mit Echtzeit-Montagerückmeldung und strengen Testprotokollen sowie die laut Hersteller außergewöhnlich niedrige Retourenquote. 

Die Mobilgeräte „Made in Europe“ sollen in Kombination mit dem Punkt-Betriebssystem, den Kommunikationstools und ausgewählten Partnern „eine Plattform und ein Ökosystem mit einer nativen Vertrauenskette“ bereitstellen.

„Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt hin zu unserem Ziel, Geräte von höchster Qualität zu entwickeln – gefertigt in Europa, mit Fokus auf Vertrauen, Langlebigkeit und Präzision“, betont Petter Neby, Gründer und CEO von Punkt. „Die Produkte richten sich an alle, die Wert auf ein gesundes Verhältnis zur Technologie legen und ihre persönlichen oder geschäftlichen Daten in eigener Hand behalten möchten.“


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