Mit dem „eHealth PIN-Pad PP-1516“ soll medizinisches Personal erstmals sicher aus dem Homeoffice auf die Telematikinfrastruktur zugreifen können. Die Lösung unterstützt qualifizierte elektronische Signaturen und ist laut Hersteller konform mit Gematik- und BSI-Anforderungen.
Laut Hersteller soll das neue eHealth PIN-Pad PP-1516 medizinischem Fachpersonal ermöglichen, qualifizierte elektronische Signaturen (QES) auch vom Homeoffice aus durchzuführen. Die Lösung sei insbesondere für Ärztinnen und Ärzte konzipiert, die E-Rezepte oder elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) nach Videosprechstunden unterzeichnen müssen.
Das Gerät sei für den Einsatz mit einem stationären Kartenterminal in der Praxis vorgesehen. Nach einmaliger Kopplung vor Ort könne das PIN-Pad über USB an einen Heimarbeitsplatz-PC angeschlossen werden. Die Signatur laufe über das in der Praxis befindliche Terminal, während die PIN-Eingabe direkt am Gerät erfolge. Für den Betrieb sei eine gesicherte VPN-Verbindung zur Praxis erforderlich.
Cherry Digital Health gibt an, dass das PP-1516 die Anforderungen der gematik und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erfülle. Die PIN-Eingabe am Gerät soll eine datenschutzkonforme Anwendung ermöglichen. Die kompakte Bauweise sei für die Nutzung an dezentralen Arbeitsplätzen ausgelegt.
Ein niedergelassener Arzt berichtet laut Unternehmensangaben, dass durch den Einsatz des PIN-Pads eine flexible Bearbeitung von E-Rezepten und eAUs aus dem Homeoffice heraus möglich sei. Dies reduziere den organisatorischen Aufwand und erhöhe die Effizienz im Praxisalltag.
Das Gerät ist laut Hersteller ab sofort über autorisierte Fachhändler erhältlich. Eine aktuelle Liste zugelassener Vertriebspartner sei online hier einsehbar. Die Preise liegen je nach Anbieter zwischen etwa 299 Euro und 398 Euro brutto (zzgl. Versand).
Das Cherry eHealth PIN-Pad PP-1516 auf einen Blick |
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