Während die iPad-Konkurrenz auf der Computex im vergangenen Jahr nur durch Prototypen im Glaskasten glänzen konnte, dominieren die "neuen" Tablet-Anbieter in diesem Jahr die weltweit zweitgrößte IT-Messe. Doch auch andere Themen stehen ganz oben: Intel setzt auf ultradünne "Ultrabooks", um die Absatzzahlen der Notebookhersteller wieder anzukurbeln.
Die taiwanesische IT-Messe Computex ist auch in diesem Jahr wieder von Konkurrenzprodukten zu Apples iPad geprägt. "Die große Nachfrage nach Tablets, die 2010 begann, wird auch 2011 anhalten", lässt die Computex bei ihrer Eröffnungpressekonferenz verlauten. Während die Konkurrenz im vergangenen Jahr nichts zu bieten hatte, als Tablet-Prototypen in Glaskästen, haben es die Produkte von beispielsweise Samsung, Viewsonic und Toshiba zu echter Marktreife gebracht. Eine Entwicklung, die Steve Jobs nicht freuen dürfte. Vorerst muss sich der Apple-Chef jedoch keine Sorgen machen: Gemäß einer Statistik des Taiwanesichen Research-Unternehmens MIC ist davon auszugehen, dass der Absatz von Tablets 2011 auf 43 Millionen Geräte steigen wird, 71 Prozent davon kommen aus dem Hause Apple, im vergangenen Jahr waren es noch 95 Prozent, aber auch noch deutlich weniger Geräte.
Den Einbrüchen im PC- und Notebook-Segment will Moly Eden, VP und General Manager von Intel mit einer Prozessorenroadmap entgegentreten, die ein neues ultradünnes "Ultrabook" möglich macht. Mögliche Hersteller für diese Geräte: natürlich Apple, aber auch Samsung, Lenovo, Asus oder LG-Notebook-Wiedereinsteiger LG.
In seiner Keynote zeigt Moly zudem die viel diskutierten Ivy-Prozessoren, wann es jedoch der Launch komme, hielt der Intel-Chef offen. Spekuliert wird über März 2012.
3D-Fernsehen und -Gaming spielt jedoch ebenfalls weiterhin eine große Rolle - noch viel wichtiger sind den TV-Herstellern allerdings die Chancen durch HbbTV.