Im Gespräch mit CRN verrät der IT-Cluster-Chef Roland Schweyer, wie sich Samsung nach der Wiedereinführung der Cluster-Struktur ausrichten will. Oben auf dem Plan steht ein neues Key Account Programm.
Erst Ende des vergangenen Jahres hat Samsung das IT-Cluster wieder eingeführt und Roland Schweyer an die Spitze des Bereiches gestellt. Wie Schweyer exklusiv im Gespräch mit Computer Reseller News ausführt ist das Unternehmen nun dabei, die Wiedereinführung der Cluster-Struktur in konkrete Maßnahmen einfließen zu lassen. Im Fokus stehen vor allem die Steuerung des gemeinsamen Auftritts der vier IT-Bereiche Display, Mobile Computing, Storage und Printing sowie die Entwicklung bereichsübergreifender Angebote und Lösungen für Unternehmen und Partner. »Wir werden unsere Kräfte bündeln und durch einheitlichen Auftritt beim Kunden die Mehrwerte unserer Produkte sichtbar machen.
Unser Credo dabei ist: One IT voice to the market and to the customer«, erläutert Schweyer. Dazu will sich der koreanische Hersteller künftig mit Geschäftsfeldern beschäftigen, die man bisher nicht von Samsung kannte. »Zu unserer Strategie gehört auch, uns mit Themen wie Cloud Computing, Virtualisierung, Image-Verarbeitung, Integration auseinanderzusetzen und unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen«, so Schweyer. Aus diesem Grund startet Samsung im B-to-B-Sektor ein Key Account-Programm, um die IT-Kapazitäten und-Potentiale sowie strategischen Partnerschaften mit den Kunden auszubauen.
Von diesem Programm sollen die Partner laut Schweyer profitieren. »Im Consumer-Business wollen wir unsere gesamten Möglichkeiten ausnutzen um Cross-selling-Effekte für unsere Partner anzubieten«, erläutert Schweyer weiter. Der Fokus soll künftig sowohl auf dem Geschäftskunden- als auch auf dem Endkundengeschäft liegen. » Im Consumer-Geschäft konzentrieren wir uns auf den weiteren Ausbau unserer Kundenbasis und im B2B-Sektor werden wir mit dem neuen Key Account Programm und durch eine Ausweitung des Services die Produktivität erhöhen«, so der Samsung-Manager. Die neue Struktur versetze Samsung in die Lage, künftig die aus der Bündelung resultierenden Synergien im B-to-B- als auch im B-to-C-Geschäft nutzen zu können.