InEar-Kopfhörer im Test

Die besten 45 Ohr-Knöpfe im Vergleich

21. November 2011, 16:43 Uhr |

Auch wenn die Jugend sich gerne mit Kopfhörern schmückt, die teils schon eher an einen Helm erinnern, erfreuen sich die kleinen In-Ear-Knöpfchen weiterhin ungebrochener Beliebtheit unter Smartphone- und MP3-Player-Besitzern. Wir haben 45 Spitzenmodelle getestet.

Der Vormarsch von poppigen Ohraufliegenden Kopfhörern für die Straße hat offensichtlich nicht der Beliebtheit der Ohrkanal-Hörer geschadet. Ganz im Gegenteil: immer mehr Hersteller bieten praktische In-Ear-Modelle an. Dabei gibt es nicht nur einen Trend hin zu höheren Preisen – wie etwa bei AKG, die für ihren Top-Hörer stolze 1200 Euro verlangen. Die In-Ear-Hörer dürfen auch als Ohrschmuck herhalten. Dafür werden sie hübscher und nicht mehr nur nach Funktion designt.

In dieser Beziehung tut sich vor allem Monster hervor. Der amerikanische Anbieter hat zwei ungewöhnliche Modelle im Programm: das edle „Miles Davis Tribute“ sowie das etwas schrillere ­„Harajuku Wicked“ – eine Hommage an den Tokioter Stadtteil um den Bahnhof Harajuku, der für seine eigenwillige Jugendmode-Kultur bekannt ist.

Erfreulich, dass auch Hörgeräte-Profis wie Phonak und Etymotic sich dem Audio-Segment zuwenden. Schließlich verfügen sie über große Erfahrung mit Ohrkanalwiedergabe. Sie wissen etwa, dass die Ohrform des Menschen den Präsenzbereich zwischen 2 und 4 Kilohertz verstärkt. Das ist bei einer Reproduktion direkt im Ohr nicht so, deshalb wird ein linearer Frequenzgang als ­unnatürlich empfunden. So ist es bei Stöpsel-Hörern sinnvoll, diesen Abschnitt leicht anzuheben.

Wie für stereoplay üblich, hörten mehrere Tester nicht nur mit den Kopfhörerverstärker-Referenzen Lehmann Audio Linear (750 Euro, Test 1/10) und dem Violectric HPA 181 (750 Euro, 11/10). Ein Durchgang wurde auch mit dem Apple iPod/iPhone durchgeführt, da dies wohl der wahrscheinlichste Einsatz für die In-Ears ist.

Der Testablauf

"Das ist fast uferlos, wie viele neue Modelle es gibt. Da kommen locker über 40 Hörer zusammen", lautete das Fazit der Tester nach Sichtung des Marktes. So entstand die Idee, das Feld der 45 Probanden zu teilen. So wurden alle 45 Kandidaten im Klang beschrieben doch nur die 22 interessantesten Modelle wurden entsprechend eingestuft und durften sich dem stereoplay-Messprozedere in der TESTfactory unterziehen.

In-Ear-Kopfhörer im Test

Ultimate Ears/Logitech 100 - 18 Euro

So wie der Ultimate Ears 100 bemüht ist optisch aufzufallen, umso zurückhaltender geht er bei der Musikwiedergabe vor. Einzig der etwas angehobene obere Bassbereich bringt ab und an ein wenig Spaß und Würze in
Sony MDR EX 40 LP - 20 Euro

Die Zielgruppe ist schon beim ersten Hinsehen klar; junge Mädchen die ihr MP3-Player und Ohrhörer eher als Accessoires ansehen als Audiophile die nach letztem Quäntchen Auflösung zu suchen.

Auch wenn’s an Klangfarben
Panasonic RP HJE 290 - 25 Euro

Wie bereits der RP HJE 350 (Test 9/09) ist auch der komfortable RP HJE 290 kein Auflösungs-Wunder. Im Bass neigte er zum Überzeichnen. Im Vergleich zu seinem Bruder malte er zwar mit angenehmeren Farben, dadurch verl

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  2. Fazit

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