Euronics erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 17,6 Milliarden Euro. Neben der Expansion in die Länder Schweden, Griechenland und Kasachstan, stellte die Kooperation jedoch ein Nord-Süd-Gefälle bei der Umsatzentwicklung seiner Mitglieder fest.
Einen stabilen Umsatz von 17,6 Milliarden Euro verzeichnete die Verbandgruppe Euronics für das Geschäftsjahr 2013. Für die Kooperation ist dies eine stabile Entwicklung auf dem schwierigen Markt für Consumer Electrics (CE). Dennoch bleibt der Markt in Europa zweigeteilt, wie Hans Carpels, Präsident von Euronics International erklärte. »Beim Blick auf die Umsatzentwicklung unserer Mitglieder müssen wir für 2013 ein Nord-Süd-Gefälle konstatieren«, stellte Carpels fest.
Diese Entwicklung sei auch dem Preiskampf der letzten Jahre geschuldet und habe dazu beigetragen, dass sich internationale Hersteller aus einigen lokalen Märkten zurückgezogen hätten. »Das hat für das Jahr 2013 unter anderem die Marktteilnehmer in Großbritannien und der Türkei getroffen«, so Carpels auf der IFA in Berlin. Trotzdem zieht Euronics ein positives Fazit für das Geschäftsjahr 2013 und sieht seine Mitglieder für die Zukunft gut aufgestellt.
Mit der Kooperation mit Electra Sweden baute Euronics International seine Marktposition in Skandinavien aus. Im April 2014 konnte mit Mega Electric auch ein griechisches Mitglied mit 245 Verkaufsstellen gewonnen werden. Mit dem jüngsten Neuzugang, dem Händlerverbund Sulpak, verfügt die Verbandgruppe seit Juni nun auch über 77 Standorte in Kasachstan. Laut John Olsen, Managing Director bei Euronics International, ist die Integraton der Mitglieder bereits erfolgreich abgeschlossen und ein neues IT-system implementiert.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 sieht Olsen die Wachstumsimpulse für den Fachhandel vor allem bei den Neuheiten im TV-Bereich und der Telekommunikation. Dies betreffe beispielsweise die Innovationen wie Ultra-HD, Curved TV, Smart Wearables oder Multiroom-Lösungen. »Der Fachhandel bleibt in seiner Schlüsselrolle«, so Olsen. »Es gilt die Innovation der Hersteller bis ins kleinste Detail zu verstehen, den Kunden zu erklären und die Vorteile zu ermitteln«, wie Olsen erklärt. Wichtiges Beispiel für eine solche Beratung sieht der Managing Director rund um das Thema »Smart Home«.