Google verrät Details von Google Glass
Google hat auf einer Präsentation in Texas mehr über das ehrgeizige Projekt »Google Glass« verraten und im Video erstmals detailreiche Informationen der Computerbrille samt der zugrundeliegenden Idee bekannt gegeben.

»Wir wollen Google Glass nicht im Sichtfeld haben. Aber alles was man tun muss, ist einen kleinen Blick nach oben werfen und dort ist der Screen«, erklärte Timothy Jordan, Developer Advocate bei Google, die Funktionsweise der futuristischen Computerbrille, auf der South by Southwest-Konferenz in Austin, Texas. Der komplette Vortrag ist in einem knapp einstündigen Video auf Youtube erschienen und gibt tiefe Einblicke in die Idee und Funktionsweise von Google Glass. Dabei fokussiert sich Jordan erstmals auf die Nutzereigenschaften und die Interaktionsmöglichkeiten des Augmented Reality-Device.
»Es geht um eine bestimmte Beziehung zur Technologie. Es geht um Technologie, die da ist, wenn sie gebraucht wird, aber nicht im Weg, wenn sie überflüssig ist.« Laut Jordan beeinträchtigt Google Glass nicht die Wahrnehmung der Welt um den Nutzer herum. Weder der Bildschirm, noch die Spracheingabe sollen sich aufdrängen oder störend wirken. »Google Glass reißt dich nicht aus dem Moment.«
Anwendung und Eingabe
Die Eingabe der Computerbrille erfolgt über Sprachsteuerung, Touchgesten am Gestell und über Kopfbewegungen. Beispielsweise aktiviert sich das Gerät, wenn der Nutzer den Kopf nach hinten neigt. Als konkrete Anwendungen zeigte Jordan diverse Apps wie Wetterdaten und ein Angebot der New York Times, das aktuelle News-Überschriften auf den Screen projiziert und bei Wunsch des Nutzers vorliest. Eine ähnliche App von Gmail zeigt neue E-Mails an und ermöglicht es, eine Antwort direkt zu diktieren und die passenden Emoticons einzubauen.
Zusätzlich enthielt die Präsentation weitreichende Informationen für die Entwickler, was genau Google Glass ermöglicht und realisierbar macht. Das komplette Video des Vortrags finden Sie unter diesem Artikel.