Gute Planung lohnt sich
Network-Attached-Storage-(NAS-)Systeme fristen in der Regel ein unscheinbares Leben: Unterm Schreibtisch oder in einer Ecke des Server-Raums verrichten sie klaglos ihren Dienst, der meist aus regelmäßigen Backup-Jobs besteht. Dabei sollte die Auswahl der kleinen "Kisten" dennoch gut durchdacht sein. Wer vorausschauend plant, profitiert langfristig von nahezu wartungsfreien Systemen.NAS bietet zweifellos viele Vorteile gegenüber klassischen File-Servern: Schnell eingerichtet und in der Regel auch von Laien bedienbar, bietet ein solches System Speicherplatz für Arbeitsgruppen im Netzwerk oder dient als Backup-Ziel für Server. Darüber hinaus lässt sich die Kapazität in den meisten Geräten über größere Festplatten sehr einfach erhöhen, die fallenden Preise für Speicherplatten und der niedrige Stromverbrauch erlauben einen günstigen Betrieb. Dennoch bedarf der Kauf einer solchen Lösung durchaus der Vorplanung. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf der Frage liegen: Wie lassen sich die Daten von einer Netzwerkfestplatte selbst sichern? Ein Backup von den Stand-alone-Geräten zu ziehen ist nämlich meist ungleich schwieriger, als Daten darauf abzulegen. So bieten beispielsweise die meisten Geräte die Option an, ein externes USB-Laufwerk anzuschließen. Allerdings bedeutet dies zum einen regelmäßige Handarbeit, da der Anwender die externen Platten wechseln muss. Zum anderen erreichen Backups bei Speicherkapazitäten von derzeit maximal 4 TByte pro Platte schnell eine kritische Größe, die sich nicht einfach auf ein einziges Medium bannen lässt. Die Alternative dazu bietet ein weiteres NAS - entweder im lokalen Netzwerk eingebunden oder auch an einem anderen Standort via VPN-Zugriff. Über das Rsync-Protokoll beispielsweise lassen sich Daten dann recht komfortabel von einem NAS auf das andere kopieren beziehungsweise dazwischen synchronisieren. Datensicherung von NAS-Systemen Noch einfacher funktionieren Backups mit Cartridges, die jedoch nur wenige NAS-Systeme unterstützen. Ein B
