HP klagt gegen das Engagement vom Ex-Chef Mark Hurd bei Oracle. Der Konzern wittert Verrat und befürchtet, dass der Softwarekonzern durch Hurd an brisante Firmengeheimnisse gelangen könnte.
Die Posse und der Skandal um den ehemaligen HP-Chef Mark Hurd geht weiter:
Der Manager könne seine Aufgaben bei Oracle nicht ausüben, ohne zwangsläufig vertrauliche Informationen preiszugeben, hieß es seitens Hewlett-Packard.
Hurds Auflösungsvertrag enthalte aber eine Klausel, die ihn zwei Jahre lang zur Verschwiegenheit verpflichtet. "HP beabsichtigt, diese Vereinbarungen auch durchzusetzen", ließ der Konzern in einem Firmenblog wissen.
Die HP-Reaktion auf den spektakulären Wechsel seines ehemaligen Geschäftsführers in die Oracle-Führungsriege folgte prompt: Nur wenige Stunden nachdem Hurd seinen neuen Job als Co-Präsident und Verwaltungsratsmitglied bei Oracle angetreten hatte, reichte HP Klage dagegen ein. Hurd musste als HP-Chef nach einer Affäre mit Jodie Fisher zurücktreten.