Ver.di kritisiert Vorgehen als »unverantwortlichen Kahlschlag«
- HP soll in Deutschland 1.000 Stellen streichen
- Ver.di kritisiert Vorgehen als »unverantwortlichen Kahlschlag«
Das Thema Restrukturierung brachte jetzt auch die Gewerkschaft Verdi auf den Plan, die das Vorgehen der Amerikaner als »unverantwortlichen Kahlschlag« kritisiert und stattdessen eine Qualifizierungsoffensive beim weltweit tätigen IT-Hersteller fordert.
»Was HP jetzt braucht, sind Beschäftigungssicherung und Qualifizierung", forderte Verdi-Bundesvorstand Lothar Schröder und fügte hinzu: »Das Unternehmen hätte motivierte Beschäftigte, Planungssicherheit und könnte laufende Verträge ohne kostspielige externe Hilfe einhalten.«
Oberste Priorität habe jetzt der Schutz der Beschäftigten vor betriebsbedingten Beendigungskündigungen, betonte Schröder, der HP aufforderte, eine verbindliche Vereinbarung dazu abzuschließen. »An tragfähigen Ideen mangelt es offenbar nicht, um den Stellenkahlschlag abzuwenden – jetzt muss das Spitzenmanagement seinen Willen zur konstruktiven Mitarbeit bekunden«, stellte Schröder fest.