Seit einigen Jahren baut Distributor IME Vernetzungslösungen mit LoRa-WAN und den Bereich Sensorik zum zweiten Standbein aus. Jetzt gewinne das Thema IoT auch im Markt deutlich an Fahrt, berichtet IME-Gründer Christoph Hilbert im CRN-Gespräch. Er sieht hier ein ideales Betätigungsfeld für Reseller und Systemhäuser.
Bei Industrie 4.0 und Internet of Things denken viele an eine vollautomatisierte Fabrik und große Industrie-Lösungen. Doch es geht auch einige Nummern kleiner. Für den Einstieg in das Internet-of-Things reichen ein paar Sensoren und ein LoRa-Gateway. Und mit den Sensoren lassen sich auf den ersten Blick banale Dinge, wie der Füllstand eines Papiereimers oder eines Wassertanks, messen. In der Praxis können solche Anwendungen aber so einige Probleme in einem Unternehmen oder einer Gemeinde einfach und kostengünstig lösen. Wenn beispielsweise Papiereimer im Stadtpark schon lange vor der turnusmäßigen Leerung überquellen, weil dort einfach mehr Abfall anfällt oder einige Bürger ihren Haushaltsmüll entsorgen. Betroffenen Gemeinden blieb bisher nichts anderes übrig, als Mitarbeiter in kürzeren Abständen nach dem Rechten sehen zu lassen. Mit entsprechenden Sensoren in den Mülleimern und einem einfachen LoRa-Netz melden die Abfallbehälter hingegen selbst ihren Füllstand und die Mitarbeiter können gezielt ausrücken.
Mittlerweile gebe es eine Vielzahl von einfachen Anwendungen und der dazu nötigen Sensoren, berichtet Christoph Hilbert. Der Gründer und Geschäftsführer des Distributors IME hat das Geschäft schon seit einigen Jahren auf die Vernetzung mit LoRa-WAN und die Sensorik erweitert (CRN berichteteserver-clients/artikel/116862/### /->). »Wir spüren, dass das Thema gerade Fahrt aufnimmt«, erklärt Hilbert im Gespräch mit CRN. Immer mehr Firmen und Gemeinden würden nach solchen und ähnliche Lösungen fragen.