Jet Computer hat beim Amtsgericht Hannover Insolvenzantrag gestellt. Die Geschäfte werden jedoch weitergeführt. Der Vertrieb und Support für die gelisteten Produkte geht weiter.
Die Jet Computer Products GmbH hat am 8. März 2013 beim Amtsgericht Hannover einen Insolvenzantrag gestellt (Aktenzeichen 905 IN 184/13 - 6 -). Das Amtsgericht hat auch bereits einen Gläubigerausschuss bestellt und mit Beschluss vom 12.13.2013 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Rechtsanwalt Dr. Rainer Eckert wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Wie das Unternehmen mitteilt werden die Geschäfte unter Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters mit 42 Mitarbeitern vollumfänglich weitergeführt. »Jet Computer Products GmbH wird im gesetzlichen Rahmen alle Möglichkeiten ausnutzen, um gestärkt aus dem vorläufigen Insolvenzverfahren hervorzugehen. Es werden derzeit verschiedene Investoren im In- und Ausland kontaktiert, um die Möglichkeiten strategischer Partnerschaften zu eruieren. Besonderes Interesse besteht von Investorenseite am umfangreichen Vertriebsnetzwerk der Jet Computer Products GmbH in Zentral-, Nord- und Osteuropa sowie Russland«, so die Unternehmensmitteilung.
Auch die jahrelangen Lieferanten und Partner, wie Edifier, QPAD, Super Power, Xilence und Zignum, hätten bereits ihre weitere Unterstützung zugesagt. Zusammen mit den Herstellern würde Jet Computer weiterhin den Vertrieb sowie den Support für die jeweiligen Produkte sicherstellen.
2010 hatte sich der Distributor neu aufgestellt und seine Geschäftsbereiche in eine CE- und eine IT-Division unterteilt (CRN berichtete )
Jet Computer Products GmbH wurde 1996 gegründet und ist seit Jahren am Standort Laatzen (Hannover) tätig. Das Unternehmen hat sich auf den Vertrieb von IT-, CE- und UE-Komponenten konzentriert. Schwerpunkte im Sortiment sind PC-Gehäuse, Netzteile und Kühler sowie Zubehör für digitales mobiles Equipment, insbesondere für Notebooks, Notepads, Netbooks und Mobiltelefone.