Joojoo-Tablet eingestellt
Fusion Garage stampft seinen Tablet-PC Joojoo ein. Die Geräte werden ab sofort nicht mehr an Endkunden verkauft. Restbestände sollen mit Hilfe des japanischen Distributors Astec für Unternehmensanwendungen angepasst und in vertikale Märkte verkauft werden. Für 2011 plant das Unternehmen bereits neue Produkte, die allerdings mit dem Joojoo nicht abwärtskompatibel sind.

Ab dem 20. November 2010 gibt es den Tablet-PC Joojoo für Endkunden nicht mehr zu kaufen. Hersteller Fusion Garage hat den Verkauf endgültig eingestellt. Für bestehende Kunden wird der Hersteller aber weiterhin Service- und Support leisten. Für die Restbestände wurde eine andere Lösung gefunden. Sie sollen mit Hilfe des japanischen Distributors Astec für den Geschäftskundenmarkt angepasst werden. Dazu haben beide Unternehmen jetzt eine Reseller-Vereinbarung unterzeichnet. Astec wird das Betriebssystem des Joojoo für spezielle Geschäftsanwendungen modifizieren. So sollen die Geräte ein Speicherupgrade von derzeit vier auf 16 GByte erhalten und auch mit anderen Betriebssystemen, etwa Linux oder Windows, funktionieren.
Fusion Garage gibt sich zuversichtlich, dass die Geräte im Firmenkundensegment besser ankommen und der Lagerbestand bis zum Ende des Jahres aufgebraucht sein wird. Der Hersteller ist eigenen Angaben zufolge derzeit noch mit weiteren Wiederverkäufern und Systemintegratoren im Gespräch, die den 12,1-Zoll-Formfaktor des Joojoo interessant finden und das Gerät in vertikalen Märkten wie im medizinischen Bereich, im Transportwesen, der Logistik und anderen anbieten möchten.
Fusion Garage hat indes bereits neue Produkte in Planung. In dieser Produktfamilie soll laut Hersteller ein neues Betriebssystem zum Einsatz kommen, das teilweise auf Googles Betriebssystem Android basiert. Die neuen Produkte werden allerdings nicht abwärtskompatibel mit dem Joojoo sein und auch nicht unter dem Produktnamen laufen. Ihre Markteinführung ist für die erste Jahreshälfte 2011 geplant.