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Emerson stellt weitere Generation von Industrie-PCs vor

Robuste Computerplattform für KI-gestützte Automatisierung

Neue PACSystems-IPCs vom Emerson sollen die neueste Generation von Prozessoren für den industriellen Einsatz mit optimierter Kühlung und vorinstallierter Software kombinieren. Ziel: fortschrittliches Computing und nahtlose Integration.

Autor: Jörg Schröper • 10.10.2025 • ca. 1:35 Min

Neue PACSystems-IPCs vom Emerson sollen die neueste Generation von Prozessoren für den industriellen Einsatz mit optimierter Kühlung und vorinstallierter Software kombinieren. Ziel: Fortschrittliches Computing und nahtlose Integration.
© Emerson

Emerson hat mit den PACSystems IPC 6010, IPC 7010 und IPC 8010 weitere Computerplattformen für den industriellen Einsatz vorgestellt. Die neue Produktlinie soll die Familie der bisherigen Industrie-PC-Modelle (IPC) für anspruchsvolle Anwendungen erweitern, einschließlich Künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und fortschrittlicher Analytik. Die PACSystems IPCs verfügen über die erste CPU der neuesten Prozessorgeneration, die speziell entwickelt wurde, um KI-gestützte Funktionen wie vorausschauende Wartung, Prozessoptimierung, Qualitätsprüfung, Entscheidungsunterstützung, Lieferkettenmanagement und mehr zu unterstützen.

Der Hintergrund: Kritische Anwendungen für die digitale Transformation erfordern zuverlässige und robuste Computerplattformen mit der hohen Leistungsfähigkeit, die zur Unterstützung von Datenerfassung, Protokollkonvertierung, Historisierung und Analysen für Optimierung und Visualisierung in Echtzeit notwendig ist. Die neue PACSystems-Produktlinie biete erhebliche Leistungsverbesserungen und mehr Optionen zur Entwicklung von Lösungen für anspruchsvolle Industrieanwendungen, so Emerson bei der Ankündigung. Das breite Funktions- und Preisspektrum der Produktreihe ermögliche zudem die Unterstützung skalierbarer Betriebsabläufe und niedrigerer Betriebskosten.

Diese Produktlinie von IPCs verfügt über die neueste Generation verlöteter, für den industriellen Einsatz ausgelegter Intel-Core-Prozessoren der 13. Generation mit bis zu 64 FG verlötetem ECC-Speicher, der maximale Widerstandsfähigkeit gegenüber Stößen und Vibrationen bieten soll. Ihre kompakte Bauweise nutzt eine lüfterlose Kühlung für einen erweiterten Betriebstemperaturbereich bis zu 70 ° C, inklusive thermischer Überwachung. Für Hochtemperaturumgebungen ist optional ein Lüfter verfügbar. Die PACSystems-IPCs sollen außerdem durch die patentierten Vibrations- und Wärmetechniken punkten, die die Zuverlässigkeit erhöhen und die Einsatzdauer verlängern.

Mit Solid-State-Drive (SSD) Speicheroptionen von bis zu 4 TByte, mehreren Gigabit-Ethernet-Schnittstellen, bis zu vier PCIe-Slots und weiteren Schnittstellen lassen sich die Geräte individuell konfigurieren. Dies ermöglicht die leistungsstarke Verarbeitung, die für Vision-Systeme, fortschrittliche Analytik, Datenverarbeitung, Historisierung/Visualisierung und andere ebenso anspruchsvolle Funktionen zur Prozessoptimierung und Verbesserung der Betriebseinblicke erforderlich ist, so der Hersteller.

Vorinstallierte und vorlizenzierte Betriebssysteme mit Edge- und Visualisierungssoftware erleichtern laut Emerson auch die Bereitstellung gängiger Konfigurationen und ermöglichen gleichzeitig die vollständige Anpassung der Systeme durch die Benutzer. Zu den Betriebssystemoptionen gehören Windows IoT Enterprise LTSC 2021, PACEdge und Linux. Die verfügbaren Softwareoptionen umfassen PACEdge, Movicon Connext und Movicon WebHMI. Alternativ können Benutzer ihr eigenes Betriebssystem und ihre eigene Software installieren. Integrierte Trusted Platform Module (TPM)-Kryptoprozessoren und Secure-Boot-Software gewährleisten zudem, dass Daten und Betriebsabläufe sicher bleiben.