Sandy Bridge

Mindfactory stoppt Verkauf von defekten Sandy-Bridge-Chipsätzen

2. Februar 2011, 14:45 Uhr | Markus Reuter
Sandy Bridge: Defekt mit Folgen

Mindfactory AG reagiert auf die Meldung von defekten Intel-Chipsätzen und stoppt den Verkauf der betroffenen Mainboards.

Millionen Intel-Chipsätze aus der „Sandy Bridge“ Prozessorfamilie, die auf „Cougar Point“ basieren, sind offenbar von einem Hardwaredefekt betroffen. Die Chipsätze der aktuellen 6er Serie und der C200er Serie sind betroffen, die auf Mainboards mit dem Intel LGA1155 Sockel verbaut sind. Aufgrund eines Designfehlers kann es hierbei vorkommen, dass die SATA-300-Ports mit der Zeit schwächer werden und potenziell die Leistung daran angeschlossener Laufwerke beeinträchtigt wird.

„Im Interesse unserer Kunden haben wir umgehend auf die Meldung reagiert und den Verkauf der betroffenen Produkte gestoppt“, so Daniel Canoa vom Marketing der Mindfactory.

Mindfactory gibt folgende Empfehlungen ab:

Sollte keine Beeinträchtigung festgestellt werden, so kann das System weiterhin benutzt werden. Im 2. Quartal dieses Jahres werde eine neue Revision vorgestellt und das betreffende Mainboard wird anschließend kostenfrei umgetauscht.

Wenn das System aufgrund von Fehlern nicht weiter genutzt werden kann, kann es zur Gutschrift zurückgesendet werden.

Die noch ausstehenden Bestellungen mit Intel Mainboards mit LGA1155 Sockel werden nicht mehr versendet. Diese können unter Angabe der entsprechenden Vorgangs- oder Bestellnummer geändert oder storniert werden. Sollen betroffene Mainboards weiter verwendet werden, dann empfehlen wir, die SATA-Geräte (Festplatten, SSDs, Laufwerke) an den abwärts kompatiblen SATA-600 Ports (sofern ausreichend vorhanden) zu verwenden.


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