Die britische Rapsberry Pi Foundation hat den ersten Prototypen eines revolutionären PC-Konzeptes vorgestellt: Der Rechner ist nur etwa so groß wie ein USB-Stick und soll als einfache Multimedia-Lösung direkt an Anzeigegeräte wie LED-TVs angeschlossen werden können.
Kleiner geht nicht: Das britische Unternehmen Rapsberry Pi Foundation arbeitet, basierend auf dem Trend zu rechnergestütztem Home Entertainment und Multimedia-Streams, an einem revolutionären PC-Konzept. Statt einen kompletten Tower als Home-Server anzuschließen, soll dafür künftig ein Mini-Rechner von der Größe eines USB-Sticks ausreichen. Ein erster voll funktionsfähiger Prototyp wurde jetzt vorgestellt.
Der Raspberry Pi-PC läuft unter Ubuntu und verfügt über einen ARM11-Prozessor, der auf 700 MHz getaktet ist. Außerdem finden auf dem Mini-PC 128 MByte SDRAM Platz, ein Slot für SD-, MMC- und SDIO-Karten bietet Erweiterungsmöglichkeiten. Der Anschluss an den Monitor erfolgt über eine integrierte HDMI-Buchse, für den Datenaustausch mit anderen Geräten gibt es darüber hinaus auch einen USB-Anschluss.
Zwar hat der Mini-Rechner damit keine besonders große Rechenpower, allerdings reicht sie problemlos für Multimedia-Anwendungen. Und auch der Preis ist absolut Mini: Für lediglich 15 Pfund (ca. 20 Euro) sollen sich auch einkommensschwache Familien den Hosentaschen-Multimedia-PC leisten können.