Nvidia veröffentlicht Geforce GTS 450

Nvidia hat sein neue Mittelklasse-Grafikkarte "Geforce GTS 450" auf den Markt gebracht. Die GTS 450 basiert auf der aktuellen Fermi-Architektur.

Es kommt ein GF106 genannter Chip zum Einsatz.Seine Rahmendaten lauten: 192 CUDA-Cores und 1 GByte GDDR5-Speicher bei einem 192-bittigen Speicherbus. Der Chip beherrscht natürlich DirectX 11 und hat alle Nvidia-typischen Features wie PhysX-Support, 3D Vision und SLI (2-way) integriert. Mit einem Basispreis von 129 US-Dollar zielt sie auf ATIs Radeon HD 5770 ab.

Angeboten werden die Karten von den üblichen Drittherstellern wie Asus, MSI, Palit oder Club3D. In der Basiskonfiguration ist der Chip mit 783 MHz getaktet, einige Hersteller haben aber bereits übertaktet Versionen parat. So kommt bei Asus etwa die "TOP"-Version der "EnGTS450 DirectCU" auf satte 925 MHz, der Speicher rennt mit glatt 4.000 statt der serienmäßigen 3.608 MHz.

Bei seiner "N450GTS Cyclone 1GD5/OC" vertraut MSI zwar trotz des OC im Namen auf die Standard-Taktraten, versieht die Karte aber mit einem mächtigen "Cyclone"-Kühler. Der bietet einiges an Übertaktungspotenzial, was man dank der neuen "Afterburner 2.0"-Software auch spielend einfach ausnutzen kann.

Im Gegensatz zu etlichen Nvidia-Highendkarten ist der Marktstart der GTS 450 nicht nur ein theoretischer. Modelle vieler Hersteller sind auf breiter Front kurzfristig verfügbar. Die Preise liegen je nach Version und Händler bei rund 115 bis 150 Euro und damit im vorher vermuteten Rahmen.