Die Umfirmierung von der GmbH in eine AG hat Printvision nun bekannt gegeben. Das Fachhandelshaus, das vor allem im Raum München aktiv ist, hat ambitionierte Pläne für die Zukunft.
Das Unternehmen bedient bislang vor allem kleine und mittelständische Kunden aus der Region mit Druck- und Kopierlösungen inklusive Workflow- und Dokumentenmanagement aus einer Hand. Nun sollen auch größere Kunden hinzu gewonnen werden. »Unsere mittelständischen Kunden passen zu uns, wir arbeiten auf Augenhöhe miteinander und es kommt jeder auf seine Kosten«sagt Vertriebsvorstand Martin Steyer. Dennoch würde es seiner Einschätzung nach der Umsatzentwicklung gut tun, wenn etwas mehr größere Kunden hinzu kämen. Bisher stammen etwa zehn Prozent der printvision-Kunden aus dem Konzernumfeld, 20 Prozent sollen es werden, mehr jedoch nicht. »Als AG genießen wir Vorteile bei der Kapitalbeschaffung und profitieren bei großen Kunden von dem guten Image dieser Geschäftsform«, so Steyer. »Und für unsere Mitarbeiter gibt uns die AG in Form eines Firmenanteilmodells ein willkommenes Motivations- und Bindungsinstrument an die Hand«.
Auch technisch will das Unternehmen vorne mitmischen. »Wir arbeiten mit Lösungen bereits produktiv, während andere noch mit der Einführung beschäftigt sind«, meint Technik-Vorstand Heribert Moosburner. Das Unternehmen ist auch bisher in neuen Technikfeldern aktiv: Sei es mit der mobilen Einsatzplanung der Techniker per PDA oder mit dem herstellerunabhängigen Flottenmanagement und der Verzahnung dieser Tools in die firmeneigene Unternehmenssoftware.
Printvision hat Lösungen von Herstellern wie Ricoh, Kyocera, Samsung oder Oki im Sortiment. Reparaturleistungenen sowie Beratung und Dokumenten- und Workflow-Lösungen gehören ebenfalls zum Leistungsportfolio. Das Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2011 vier Millionen Euro Umsatz.