Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat die Prognosen für den PC-Markt abermals gesenkt. Gründe dafür sind die kkonjunkturellen Krisen in Europa und das große Interesse an Smartphones und Tablets.
Gartner hat seine Prognosen für den PC-Markt zum wiederholten Male gesenkt. Sollten die Verkaufszahlen gegenüber 2010 noch um fast 16 Prozent ansteigen, revidierte das Unternehmen schon im Frühjahr auf 10,5 Prozent. Zur Jahresmitte gingen die Prognosen ein weiteres Mal zurück. Jetzt haben die Analysten die Prognose nahezu halbiert und auf 3,8 Prozent gesenkt.
Die schwache Entwicklung der Absatzzahlen hat laut den Marktforschern mehrere Ursachen. Einerseits schlage die konjunkturelle Krise in vielen Ländern der Euro-Region auf die Nachfrage bei PCs. Andererseits. Verlagere sich das Kaufinteresse privater Kunden immer öfter weg vom klassischen PC oder Notebook hin zu Smartphones und Tablet-PCs. Ein weiterer Grund ist auch die generelle Nutzung der Geräte. PCs werden nicht mehr regelmäßig durch neuere Geräte ersetzt, sondern länger genutzt, öfter repariert und zwischenzeitlich aufgerüstet.