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Senioren sind Service-Robotern gegenüber mehrheitlich positiv eingestellt

»Roboterisierter Rollstuhl«

Autor:Lars Bube • 14.7.2014 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. VDE-Studie: Roboter bald auch zu Hause
  2. »Roboterisierter Rollstuhl«

Der Wunsch nach einer selbstständigen Lebensführung ist jedoch ein starker Faktor für die Akzeptanz. So erreichte das futuristische Anwendungsszenario »roboterisierter Rollstuhl« einen der höchsten Ranking-Plätze, obwohl die Vorbehalte gegenüber Systemen, die direkt mit den Menschen kommunizieren, kooperieren oder sie sogar berühren, am stärksten ausgeprägt sind. Der Nutzen - Mobilität, Orientierung, Unabhängigkeit, Selbständigkeit, Schutz der Intimsphäre - wird in diesen Fällen höher bewertet als die damit verbundenen akzeptanzhemmenden Faktoren. Die überwiegende Mehrheit der Befragten würde einen Service-Roboter zu Hause der Alternative Altenheim vorziehen. Am beliebtesten sind Roboter, die abgrenzbare Tätigkeiten im Haushalt autonom erledigen, vor allem Staubsauger- und Wischroboter. Im Mittelfeld liegen die Szenarien »gesundheitliches Monitoring«, »Fitness-Coach« und »Kommunikation und Anregung«, gefolgt von Fensterputz-Robotern, Therapieanwendungen und humanoiden Haushaltsrobotern für komplexe Tätigkeiten.

Die VDE-Studie mit dem Titel »Mein Freund der Roboter« erscheint im VDE-Verlag und kostet 29 Euro. Herausgeber ist die BMBF/VDE-Innovationspartnerschaft AAL (Ambient Assisted Living). Autorin ist Dr. Sybille Meyer vom SIBIS - Institut für Sozialforschung in Berlin.