Enterprise-Server „novascale bullion" mit nativer Vmware-Virtualisierungssoftware

Virtualisierungsserver

3. Mai 2010, 11:45 Uhr | Ralf Ladner

Als Antwort auf die durch die zahllosen Enterprise-Server in den Unternehmen verursachte Ressourcenvergeudung stellt Bull „novascale bullion“ vor, eine skalierbare Highend-Serverplattform mit optimiertem Energiemanagement. Die Besonderheit dabei: die Hochverfügbarkeits-Server sind mit nativer Vmware-Virtualisierungssoftware ausgestattet.

Durch die native Virtualisierungsfunktionalität auf der Basis der Vmware-Technologie können auf der modularen Serverplattform mehrere kritische Anwendungen auf einem Rechner installiert und ausgeführt werden. Novascale-Bullion bündelt dabei Technologien ohne Duplizierung und Ressourcenvergeudung, wobei sich das System durch das Scale-up-Konzept flexibel an neue Anforderungen anpassen lassen soll.

Bei der Entwicklung von Novascale-Bullion wurde auf Leistungsdichte und Modularität geachtet. Jedes Modul enthält vier Prozessoren vom Typ Intel-Xeon 7500, 512 GByte RAM, sechs PCI-Slots und ein patentiertes Aktiv/Passiv-Netzteil für optimierte Energieeffizienz. Die Verwendung der Bull-Coherence-Switch-Technologie ermöglicht folgende Optionen: Vier Module können zu einem System mit bis zu 16 Sockeln und 128 Cores kombiniert werden. Dabei stehen dann bis zu 2 TByte RAM für virtualisierte und speicherintensive Anwendungen zur Verfügung. Die Plattenkapazität erreicht mit 32 SAS- oder SDD-Laufwerke (Hot-swap) 9,6 TByte im RAID-Modus. Für die Netzwerksicherheit und dedizierte Bandbreite stehen 16 Ethernet-Verbindungen mit 1 GBit/s bereit und über 24 PCI-Slots lassen sich 10-GBit/s-Ethernet- und 8-GBit/s-Fibre-Channel-Verbindungen realisieren. Das ganze System mit 16 Sockeln benötigt dann im 19-Zoll-Rack eine Bauhöhe von 12 U.

Die native Virtualisierung und Ressourcennutzung sollen hohe Leistung und intelligente Energienutzung in Einklang bringen. So soll das patentierte Netzteil den Energieverbrauch im Schnitt um 40 Prozent gegenüber konventionellen Server-Architekturen senken, mit zwei Sockeln soll die Energieersparnis mit rund 70 Prozent ausfallen. Zudem reduziert die dynamische Energiemanagementfunktion des Bull-System-Managers den Energieverbrauch je nach Last für CPUs, Lüfter und Speicher. Nicht benötigte Ressourcen werden deaktiviert.

Das Besondere an der Ankündigung von Bulls neuen Enterprise-Servern ist das Versprechen, Lösungsansätze zu integrieren, die bisher unvereinbar erschienen. Kritische Anwendungen sind von entscheidender Bedeutung für das Wachstum eines Unternehmens und verlangen maximale Sicherheit, Stabilität, Flexibilität und Verfügbarkeit. Die konventionelle Lösung „Ein Server pro Anwendung“, die hierfür lange als einfachste und zuverlässigste Strategie galt, stößt nun an ihre Grenzen: Hunderte oder sogar Tausende von Servern sind nicht mehr effizient zu verwalten -- mit negativen Auswirkungen auf Zuverlässigkeit und Sicherheit. Platz- und Energiebedarf und Hardwarekosten sind kaum noch tragbar.

Didier Lamouche, Vorstandsvorsitzender und CEO der Bull Group, dazu: „Mit Novascale-Bullion bieten wir ein völlig neues Konzept, das die permanente Verfügbarkeit offener, individueller Lösungen ohne Einschränkungen ermöglicht. Durch die modulare Architektur bezahlen Sie nur für die tatsächlich benötigte Leistung nach Bedarf.“

Zur Sicherstellung einer maximalen Dienstqualität stellt Bull ein entsprechendes Serviceangebot bereit. Dieses deckt nicht nur Implementierung, Installation, Wartung und Support ab, sondern auch Consulting, Virtualisierung, Hochverfügbarkeit, Performance-Management und Architekturoptimierung.


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