Vom Wert der Information
In vielen Unternehmen legen Anwender Daten immer noch unstrukturiert auf Speichersystemen ab, die nicht bestmöglich auf Kosten und Nutzen abgestimmt sind. Information-Lifecycle-Management (ILM) verspricht grundsätzlich eine Lösung des Problems ständig steigender Datenmengen. Bei der Auswahl sollten Unternehmen jedoch auf einen ganzheitlichen technischen Ansatz achten.Neben der Speicherstrategie selbst stellt vor allem das Verwalten und Bereitstellen von Informationen Unternehmen vor große Probleme. In der Regel wissen die Anwender nicht, welche Daten und Informationen wo liegen und wie sie diese am effektivsten managen können. In vielen Unternehmen ist das Informations-Management aus diesem Grund weitgehend den einzelnen Mitarbeitern überlassen, die dann eigenständig darüber entscheiden können - oder eher müssen. Diese unstrukturierte Vorgehensweise widerspricht allerdings in der Regel dem, was ein Unternehmen mit den Informationen erreichen will. In den meisten Branchen handelt es sich um textliche oder numerische Informationen, die auf Disk-Subsystemen abgelegt sind. Die grundsätzlichen Fragen an Administratoren und IT-Verantwortliche lautet: Liegen sämtliche Daten auf den jeweils "richtigen" Speichermedien? Oder lässt sich die Speicherstrategie verbessern? In der Praxis läuft es häufig so, dass einmal gespeicherte Daten auch langfristig nicht bewegt werden und somit auf dem ursprünglichen Storage-Medium verbleiben. Informations-Management: Unterschiedliche Perspektiven Bei der Herangehensweise an ein effektives Informations-Management gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Sichtweisen. Die zumeist trivialere davon ist die rein technische Betrachtung der Speichermedien an sich. Daten und Informationen von einem Storage-Typ auf einen anderen zu verschieben stellt aus langfristig strategischer Sicht nicht das Problem dar. Weitaus entscheidender dürfte jedoch die Betrachtung aus Sicht der Nutzung der gespeicherten Daten sein: Wie lässt sich auf verschobene Daten

