Vor allem der Einsatz von Blade-Servern kann zu höheren Energiekosten führen. Hier gilt es gegenzusteuern. Konkret empfiehlt Gartner, höhere Temperaturen in den Rechenzentren zu akzeptieren und es mit der Kühlung nicht zu übertreiben: verwenden von Frischluft anstatt von Klimaanlagen. Über eine intelligent Aufstellung der Server lassen sich Kaltluftwege schaffen. Eine Energieverwaltungs-Software hilft einen Überblick über den Verbrauch zu bekommen und den Erfolg von Maßnahmen zu messen.
Sie sollten nicht einseitig das Risiko in Krisenzeiten tragen. Zögern Sie nicht, die Verträge mit Ihren Lieferanten auf den Prüfstand zu stellen, wenn die Kosten nicht mehr angemessen erscheinen.
Hier revidiert Gartner ihre arbeitnehmerfreundliche Empfehlung aus Punkt Zwei und rät zu Verlagerungen in Billiglohnländer.
Neuanschaffungen in der Krise sind schwer durchzusetzen. Im Gegenteil sollten Upgrades bei Hardware und Software möglichst lange hinausgezögert werden. Andererseits kann dies zu Nachteilen bei Energieeffizienz und Leistung führen.
Hardware-Virtualisierung bietet eine Menge Vorteile. Es werden weniger Geräte benötigt und dies führt zu Kostensenkungen an allen Fronten. Auch wenn die Investition in Virtualisierungs-Projekte zunächst etwas kostet, sind reale Einsparungen schon binnen 24 Monaten zu erzielen. Energiekosten und Standfläche lassen sich jeweils um etwa 80 Prozent reduzieren, wenn alle Möglichkeiten möglichst gut ausgeschöpft werden.