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Mobile Computing / Push-Mail

»Blackberry Pearl« ab Oktober bei T-Mobile

Als erster Mobilfunk-Provider hat T-Mobile bekannt gegeben, wann er das neue Smartphone »Blackberry Pearl« von RIM in sein Programm aufnimmt. Das Gerät ist ab Oktober erhältlich. Der Push-E-Mail-Dienst kostet rund fünf Euro pro Monat.

Autor:Bernd Reder • 13.9.2007 • ca. 1:20 Min

Ab kommendem Monat, so das Unternehmen, ist RIMs neues Smartphone »Blackberry Pearl« bei T-Mobile zu haben. Den Push-Mail-Service »Blackberry Webmail« bietet der Service-Provider für 4,95 Euro im Monat an. Voraussetzung ist, dass der Anwender den Tarif »Relax XL« nutzt (ab 24 Euro monatlich).

In allen anderen Tarifen kostet der E-Mail-Service ab 9,95 Euro. Allerdings muss der Nutzer dann zusätzlich einen Datentarif buchen, etwa »Data 5« für rund 5 Euro im Monat.

Mit »Blackberry Webmail« will T-Mobile sowohl privaten Nutzern als auch kleineren Unternehmen und Selbstständigen das E-Mailen via Mobilfunknetz schmackhaft machen. Sie können auf dem Blackberry Pearl bis zu zehn E-Mail-Accounts verwalten, etwa AOL, T-Online, Web.de und GMX.

Für größere Unternehmen eignet sich diese Lösung weniger. Sie haben die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter über einen Blackberry-Server im Firmennetz mit elektronischen Nachrichten zu versorgen, in Verbindung mit einem Push-Mail-Dienst eines Mobilfunk-Providers.

Konkurrenz für Blackberry: Microsofts »Direct Push«

Als stärkster Konkurrent von RIM/Blackberry kristallisiert sich gegenwärtig Microsoft heraus. Das Unternehmen hat eine Push-Mail-Lösung namens »Direct Push« entwickelt. Mobile Geräte unter Windows Mobile 5.0 können damit auf einen Exchange-Server zugreifen. Zielgruppe sind laut Microsoft kleine und mittlere Firmen.

Auf Microsoft setzten unter anderem Palm und Vodafone: Palm entwickelt derzeit für den europäischen Markt eine neue Version ihres »Treo«-Smartphones 700. Es läuft unter Windows Mobile. Vodafone möchte bis Ende des Jahres in Europa den dazu passenden Push-Mail-Dienst anbieten.

Ebenfalls auf Windows setzt O2. Seit Ende März können Kunden mittels Microsoft »Direct Push« über das Mobilfunknetz E-Mails empfangen und senden oder Kontakte und Aufgabenlisten mit einem Server im Unternehmen synchronisieren. Dazu ist sind zwei Dinge erforderlich: Ein PDA oder Smartphone unter Windows Mobile 5 inklusive »Messaging and Security Feature Pack«, außerdem ein Microsoft Exchange Server 2003 mit Service Pack 2.

Weitere Informationen im Internet unter:

News auf Network Computing mit Details zum »Blackberry Pearl«

www.t-mobile.de

Push-Dienst »Windows Mobile E-Mail« von Vodafone

www.o2online.de