»Ein durchschnittlicher Partner braucht drei Manntage«

Die Ziele, die sich Microsoft gesteckt hat, sind hoch: Rund 10.000 Kunden jährlich will der Hersteller gewinnen. Mit einer maximalen Anzahl von fünf gleichzeitigen Nutzern und einem Preis von 895 Euro pro Platz ist Entrepreneur durchaus konkurrenzfähig. Als wichtige Verkaufsargumente nennt Microsoft neben dem Preis aber vor allem die Einbindung in die Microsoft-Plattform und kurze Einführungszeiten. »Der durchschnittliche Partner sollte ungefähr drei Manntage Service einkalkulieren, bis die Lösung beim Kunden implementiert ist«, sagt Boysen. Er räumt zwar ein, dass es Wettbewerbsprodukte in vergleichbarer Preislage gäbe, diese hätten aber weder die breite Anbindung an Microsoft-Produkte noch könnten sie ähnliche Wachstumsmöglichkeiten bieten.

Bisher nutzen Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern vor allem Excel oder ein Warenwirtschaftssystem von Wettbewerbern wie Sage oder Lexware. Um die Dominanz der Konkurrenz in diesem Segment zu brechen, arbeitet Microsoft nicht nur an der Marktpräsenz, sondern auch am Produkt selbst: Das erste Service Pack soll bereits im Mai veröffentlicht werden.

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