Xbox 360 wegen schlechter Noten konfisziert

17-Jähriger zeigt seinen Vater wegen Diebstahls an

27. Juli 2012, 10:09 Uhr | Elke von Rekowski
Viele Jugendliche spielen mehr Games an der Spielekonsole oder dem PC, als ihren Eltern lieb ist (Foto: Light Impression - Fotolia.com).

Weil er zu schlechte Schulnoten nach Hause brachte, konfiszierte ein Vater in Neuseeland kurzerhand die Xbox 360 seines Sohnes. Der griff daraufhin zu harten Mitteln und zeigte seinen Vater wegen Diebstahls der Spielekonsole an.

Davon hat bestimmt schon so mancher Jugendlicher in Deutschland geträumt: Denn auch hierzulande ist der Entzug von Spielekonsole und Co. ein beliebtes Mittel von Eltern, die ihre Kinder zu mehr Pflichtbewusstsein erziehen wollen. Auch im neuseeländischen Christchurch wollte der Vater seinem 17-jährigen Sohn die mangelhaften Schulnoten nicht durchgehen lassen. Die Idee des Erziehungsberechtigten: Der Sohn sollte sich nicht mehr wie bisher vorwiegend auf seiner Konsole spielen, sondern sich stattdessen lieber auf die Arbeit für die Schule konzentrieren.

Ganz aufgegangen ist diese Rechnung wohl nicht: Der Teenager alarmierte die Polizei und erstattete kurzerhand Anzeige. Die Beamten zeigten jedoch Fingerspitzengefühl und erklärten die Sache zu einem Problem der Familie. Auch der Vater bewies Humor und zeigte sich stolz über die Beharrlichkeit seines Sprösslings, die Konsole wieder zu bekommen. Ob die Aktion des Teenagers erfolgreich war und er sein Spielgerät mittlerweile zurückerhalten hat, ist allerdings noch nicht bekannt.


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