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Schlecht geschützte WLANs haben die Diebstähle erleichtert

Server in Lettland und der Ukraine als Zwischenspeicher

Autor: Werner Veith • 29.3.2010 • ca. 0:35 Min

Inhalt
  1. 20 Jahre für Kreditkarten-Hacker in den USA
  2. Server in Lettland und der Ukraine als Zwischenspeicher

Die gestohlenen Informationen landen dann auf Servern, die der Hacker zuvor in Lettland und der Ukraine gemietet hat. Von dort aus gelangen sie sofort zum ukrainischen Hauptkartenverkäufer. Dieser wiederum vertreibt sie an andere Kartenkriminelle. Er hat dabei 11 Millionen Dollar verdient. Ein türkisches Gericht verurteilt ihn dafür zu 30 Jahren Haft.

Um die PINs zu knacken, hat der Hacker mit anderen Kriminellen zusammengearbeitet. Dazu hat er blanke Kundenkarten mit Magnetstreifendaten versehen, um über gestohlene PINs Geld von ATM abzuziehen.

Der Hacker hat seine Taten vor Gericht bereut. Außerdem hat er mit den Behörden zusammengearbeitet, um andere Beteiligte zu erwischen. Wohl aus diesem Grund hat er nur 20 anstatt der maximalen Forderung von 25 Jahren erhalten. Allerdings wird er vermutlich nie die Schadenersatzsumme zurückzahlen können, zu der er wahrscheinlich verurteilt wird.