50 Prozent der Unternehmen riskieren Datenunfälle
Knapp die Hälfte der IT-Entscheider gibt zu, dass die nötigen Sicherheitsmaßnahmen für Daten nicht implementiert sind oder eingehalten werden. Gleichzeitig beklagt jedoch auch jeder Zweite Datenverletzungen- und -verluste innerhalb der letzten zwölf Monate.

- 50 Prozent der Unternehmen riskieren Datenunfälle
- Risiken im IT-Budget
Allzu oft wird in europäischen Unternehmen die Wichtigkeit der IT-Abteilung und ihrer Sicherheit unterschätzt, weshalb dort in Krisenzeiten meist auch schnell Budget gestrichen wird. Das kann jedoch ein riskantes Spiel sein, das zu teuren Fehlern führt. Eine Studie von Brocade unter 4.500 europäischen IT Entscheidungsträgern in England, Deutschland und Frankreich zeigt, dass nur knapp die Hälfte der Unternehmen die nötigen Sicherheitsmaßnahmen für die eigenen Daten implementiert und einhält. Diese Nachlässigkeit kann zu sensiblen und teuren Datenverletzungen, -verlusten und -mißbräuchen führen, wie sie im vergangenen Jahr Hochkonjunktur hatten.
Doch offensichtlich will kaum ein Unernehmen aus den Skandalen und Fehlern von Telekom und Co. lernen: Jeder zweite IT-Verantwortliche berichtet, innerhalb der vergangenen zwölf Monate selbst mit solchen Datenproblemen und -verlusten konfrontiert gewesen zu sein. Nochdazu waren die verlorenen Daten in 70 Prozent der Fälle nicht einmal verschlüsselt, was insgesamt in 80 Prozent der Unternehmen Usus ist.