Ihre Beam-Forming-Technologie integriert Ruckus Wireless nun in den Access-Point (AP) »ZoneFlex 7962« für den Dual-Band-Einsatz. Dadurch kann sich der AP in beiden Funkfrequenzbereichen parallel auf die Position der Clients einstellen.
Mit der Beam-Forming-Technologie stehen Access-Points (APs) von Ruckus Wireless eine Vielzahl von Antennenstrahlmustern zur Verfügung, um den einzelnen WLAN-Client möglichst gut zu erreichen. Auch bei 11n profitieren die APs davon, weil der AP sich das Strahlmuster suchen kann, dass am Besten Reflexionen für mehrere Übertragungswege liefert (Spatial-Streaming). Der AP »ZoneFlex 7962« funkt mit dem kommenden Standard 802.11n parallel in den beiden Frequenzbereichen 2,4 GHz und 5 GHz. Dabei verwendet er ebensfalls Ruckus’ Beam-Forming.
Für das Beam-Forming besitzt der AP verschiedene Antennenelemente mit horizontaler und vertikaler Polarisation. Damit sollen dann 4000 verschiedene Antennenmuster zur Verfügung stehen. Die Elemente im Antennenarray verstärken das Signal mit 7 dBi. Das Gerät besitzt jeweils drei Antennen für Senden sowie Empfangen und kann zwei Spatial-Streams parallel übertragen.
Bis zu 16 verschiedene BSSIDs (Basic-Service-Set-ID) lassen sich mit unterschiedlichen QoS- und Sicherheitsrichtlinien für die WLAN-Übertragung versehen. Weiter gibt es unter anderem die Authentifizierung über 802.1x und Radius. Dazu muss der Client aber von einem WLAN-Controller »ZoneDirector« gesteuert werden. Für Video-Streaming beherrschen die Geräte IP-Multicast.
Der Netzwerk-Anschluss erfolgt über zwei Gigabit-Interfaces. Die APs erhalten ihren Strom auch über Power-over-Ethernet (802.3af). Die APs lassen sich über ein Web-Interface (Http/s) oder Telnet beziehungsweise SSH und CLI (Command-Line-Interface) verwalten. Der Zonedirector steuert die APs über SNMP. Die zentrale Management-Software »FlexMaster« verwendet dazu TR-069, was öfters bei Providern zum Einsatz kommt.