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Alles auf Standard

Alles auf Standard. Kostensenkungen waren und sind ein wichtiges Ziel ? nicht zuletzt für ­Finanzdienstleister.

Autor:Markus Bereszewski • 19.10.2005 • ca. 1:00 Min

Markus Bereszewski

Alles auf Standard

Ein probates und zu­nehmend genutztes Mittel dazu ist der Einsatz von Open-Source-Software. Am Beispiel des Landwirtschaftlichen Versicherungsvereins Münster (LVM) zeigen wir auf, wie Open Source auch auf mobilen Endgeräten sinnvoll eingesetzt werden kann (siehe Seite 12). Die LVM-Mitarbeiter greifen über 5500 Linux-basierte Thinkpads auf zahl­reiche selbst entwickelte Anwendungen zu. Dass Rechner-Virtualisierung eine weitere gute Möglichkeit ist, die Kosten zu senken ohne die Leistungsfähigkeit der IT zu beeinträchtigen, zeigen gleich drei Unternehmen, nämlich die Commerzbank, die BHW-Gruppe sowie die ­Soka-Bau (siehe Seite 16).
Doch Kostensenkung allein ist heute längst nicht mehr ausreichend, wollen Banken im internationalen Wett­bewerb bestehen. Sie müssen über ganze Prozesse, ­Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle neu nachdenken. Das Stichwort schlechthin lautet in diesem Kontext Industrialisierung. So denken vier von fünf Kreditinstituten derzeit über die notwendige Prozessoptimierung im Back­office nach (siehe Seite 20 sowie 28). Freilich ­besteht auch noch viel Verbesserungsbedarf, wenn es um die zur Industrialisierung notwendige Standardisierung, etwa bei der Software, geht. Institute setzen zu häufig noch auf Eigenentwicklungen.
Einen alten Bekannten werden Sie mit anderen Augen ­sehen, wenn Sie die Beiträge auf Seite 32 sowie 40 gelesen haben ? den Geldautomaten: Dann wissen Sie nämlich, wie Sie maximale Ausfallsicherheit für das SB-Terminal herstellen und wie man die darüber generierten Umsätze signifikant steigern kann.
Viele Anregungen bei der Lektüre wünscht Ihnen

Markus Bereszewski(markus.bereszewski@informationweek.de)