Erfolge im Deutschlandgeschäft

Die deutsche Tochtergesellschaft steigerte im zurückliegenden Geschäftsjahr den Umsatz von 991 Millionen Schweizer Franken auf 1,350 Milliarden, »und wies das beste Betriebsergebnis seit ihrer Gründung 1995 aus«, betont Weissmann. Damit wuchs die Gesellschaft zum dritten Mal in Folge um einen zweistelligen Prozentsatz. Michael Dressen, Sprecher der Geschäftsführung Also Deutschland, führt den Zuwachs unter anderem »auf unsere sehr gute Kostensituation und auf Effizienzsteigerung« zurück. Außerdem habe das HP-Geschäft wesentlich dazu beigetragen. Zur Frage, ob Also von den Logistikproblemen bei Ingram Micro Ende vergangenen Jahres stark profitiert habe, meint Dressen: »Ich schätze das zusätzliche Wachstum auf maximal drei Prozent.«

Konzern-Chef Weissmann geht davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr die Zuwachsrate in Deutschland niedriger ausfällt. »Die Gesellschaft braucht eine Konsolidierungsphase und muss ihre Profitabilität weiter steigern.« Dabei sei Deutschland ein deutlich schwierigerer Markt als die Schweiz. »Der Begriff ‚Geiz ist geil’ ist in Deutschland und nicht in der Schweiz erfunden worden. Hier haben wir es mit einem sehr preissensitiven Markt zu tun.«

Auf den Konzern bezogen, erwartet Weissmann im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 4,5 bis 5 Milliarden Schweizer Franken, bei einem Konzerngewinn von 30 bis 40 Millionen. Dabei wird vor allem »die nachhaltige Wiederherstellung der Profitabilität bei GNT« im Vordergrund stehen.

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