Virtuelles Geld »Coin«

Amazon führt eigene Währung ein

14. Mai 2013, 14:27 Uhr | Peter Tischer
Eine eigene virtuelle Währung soll die Downloads bei Amazon steigern (Bild: Amazon)

Amazon hat eine eigene virtuelle Währung eingeführt. Mit ihr sollen Kunden Apps und Spiele kaufen können. Allerdings besteht diese Möglichkeit vorerst nur in den USA.

Amazon hat seine bereits im Februar angekündigte Kunstwährung »Coin« eingeführt. Mit ihr sollen Kunden ab sofort Apps und Spiele beim Etailer einkaufen können – allerdings vorerst nur in den USA. Zur Markteinführung erhalten alle US-Besitzer eines »Kindle Fire« 500 dieser Coins gratis, das entspricht einem Wert von fünf US-Dollar. Das neue Bezahlsystem soll es den Kunden erleichtern, Apps oder Angebote innerhalb einer App zu kaufen, erklärte Amazon in einer diesbezüglichen Pressemitteilung. Im Umkehrschluss solle die Reichweite der Downloads für Entwickler und somit auch für Amazon selbst gesteigert werden. Wie bisher gehen 70 Prozent des Erlöses von gekauften Anwendungen an den Entwickler selbst, 30 Prozent gehen an Amazon. Amazon ist nicht das erste Online-Unternehmen, das eine eigene virtuelle Währung einführt. Auch Facebook hatte bereits eine eigene Währung – die »Facebook Credits« eingeführt, sie aber mangels Erfolglosigkeit bereits wieder aufgegeben.


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