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Preisanpassung für Marketplace-Händler

Amazon verordnet »Preisparität«

Wer über Amazon seine Produkte anbietet, darf diese künftig auf der Plattform nicht mehr teurer anbieten als im eigenen Online-Shop oder bei anderen Online-Portalen.

Autor:Joachim Gartz • 26.3.2010 • ca. 0:55 Min

Amazon will verhindern, dass Händler abseits der Plattform billiger verkaufen

Wer über Amazon seine Produkte anbietet, darf diese künftig im eigenen Online-Shop nicht mehr billiger anbieten als auf der Plattform. Bis Ende März haben die Partner von Amazon nun noch Zeit, die Preise im eigenen Shop entsprechend anzupassen. Ansonsten werden Sie von Amazon rausgeschmissen.

Hier die entsprechende aktuelle Mitteilung von Amazon im Orginalwortlaut:

»Der Preis ist für Kunden eines der wichtigsten Entscheidungskriterien beim Kauf. Kunden vertrauen auch darauf, dass die Preise und sonstigen Bedingungen bei Amazon.de im Vergleich zu dem, was sie auf anderen Einkaufsplattformen finden, gleich gut (oder besser) sind. Um Kunden auf Amazon.de die bestmöglichen Kaufoptionen zu bieten, wird Amazon ab dem 31. März von allen Verkäufern, die unter den Amazon.de Teilnahmebedingungen verkaufen, Preisparität verlangen.

Für diese Verkäufer bedeutet Preisparität, dass der Artikelpreis und der Gesamtpreis (insgesamt zu zahlender Preis, ohne Steuern) für alle Artikel, die ein Verkäufer auf Amazon.de anbietet, im Vergleich zu anderen nicht ladengeschäftgebundenen Vertriebskanälen dieses Verkäufers, grundsätzlich gleich günstig oder günstiger sein müssen.

Wir glauben, dass dies dem Erhalt des Vertrauens der Kunden in Amazon.de Marketplace dient, was wiederum den Wert von Amazon.de Marketplace für Verkäufer wie Sie erhöhen kann. Obwohl die Teilnahmebedingungen die Änderungen bereits ab dem 31. März enthalten werden, haben Verkäufer noch bis zum 1. Mai Zeit, die notwendigen Änderungen für die Preisparität einzuführen.«