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AMD verschiebt Einführung der nächsten ATI-Grafikchip-Generation

Ursprünglich sollte die nächste ATI-Radeon-GPU von AMD zeitgleich zur Cebit vorgestellt werden. Doch nun ist erst von einem Termin im Laufe des zweiten Quartals die Rede.

Autor:Joachim Gartz • 23.2.2007 • ca. 0:45 Min

Im ewigen Wettstreit beim Kampf um die leistungsfähigste GPU kommt AMD nun immer mehr unter Zugzwang. Während Nvidia bereits seit einigen Monaten mit dem »Geforce 8800« einen DirectX-10-kompatiblen Grafikchip anbietet, hat AMD den Launch seiner nächsten GPU-Generation nun erneut verschoben. Anfangs gab es zwar massive Treiberprobleme mit dem Nvidia-Produkt, doch diese scheinen mittlerweile größtenteils behoben zu sein.

Laut inofiziellen Quellen soll die nächste GPU-Generation von AMD die Bezeichnung »Radeon X2900 XTX« erhalten und über 700 Millionen Transistoren besitzen. Der R600-Chip soll über einen 512-Bit-Speicherinterface verfügen und sowohl GDDR3 als auch GDDR4-Speicherbausteine unterstützen. Über die genaue Taktung des neuen Highend-Chips sind bisher noch keine Angaben bekannt worden.

Thomas Kessler, Sales Director Central Europe beim ATI-Boardpartner Sapphire nimmt die Verzögerung gelassen und erklärt gegenüber Computer Reseller News, dass der Launch in erster Linie aus marketingtechnischen Gründen verschoben worden sei: »Mit dem Chip gibt es keine technischen Probleme. Das ist die Hauptsache. Zudem gibt es zwar von Nvidia eine DirectX10-kompatible GPU, doch die Treibersituation ist nach unserem Kenntnistand prekär«, so Kessler.