Apple mit steigenden Mac-Verkaufzahlen
Zurzeit sorgt der Computerherstellers Apple vor allem mit Berichten über Bilanzierungsfehler und rückdatierte Aktienoptionen für Aufsehen. In einer Meldung an die amerikanische Börsenaufsicht konnte das Unternehmen nun aber steigende Verkaufzahlen im Rechner-Geschäft ausweisen.

Während Meldungen über Bilanzierungsprobleme und neue Ipod-Modelle die Öffentlichkeit beherrschen, konnte der Computerhersteller Apple nahezu unbemerkt in seinem Ende September 2006 beendeten Geschäftsjahr den Rechner-Absatz deutlich steigern. Wie aus dem nun an die amerikanische Börsenaufsicht übermittelten 10-K Bericht hervorgeht, stieg der Gesamtumsatz im Bereich Desktop und Laptop um 1,1 Milliarden Dollar auf 7,4 Milliarden Dollar. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von rund 18 Prozent. In Stückzahlen ausgedrückt konnte Apple einen Anstieg von 769.000 zusätzlichen verkauften Einheiten verbuchen. Dabei kam es im Desktop-Segment zu einem leichten Rückgang von drei Prozent, während der Notebook-Bereich um 42 Prozent zulegen konnte.
Vor allem im Geschäftskundenbereich zeigte Apple Anfang 2006 eine leichte Schwäche. In dem Geschäftsbericht wird das mit dem abwartenden Verhalten der Kunden im Vorfeld der Markteinführung der neuen, mit Intel-Prozessoren ausgestatteten Mac-Generation und der dazu kompatiblen Software begründet. Nach dem Erscheinen der Produkte sei es dann wieder zu einem deutlichen Aufschwung gekommen.
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