Die einzige Überlebenschance für den Handel ist laut Weidinger die Wandlung vom Reseller zum umfassenden Dienstleister: »Die Chance für den Handel besteht in einer deutlich höheren Verbreitung von Apple-Rechnern. Ob jemand in den Apple-Store geht, um seine Geräte reparieren zu lassen ist fraglich, ebenso dürfte es beim Vor-Ort-Support durchaus Chancen geben.«

Für Paul Holdschik, Vorstandsmitglied von Cancom, stehen die positiven Effekte einer durch die eigenen Stores starken Marke Apple klar im Vordergrund: »Die Retail-Stores richten sich an Endanwender. Da wir uns in Deutschland auf Unternehmenskunden fokussieren, sehen wir keine weitreichenden Einschränkungen. Wir gehen sogar davon aus, dass die Marke Apple durch diese Retail-Stores noch mehr Bekanntheit erlangt, und wir im professionellen Umfeld davon profitieren.«

Kunden, die im Retail-Store ihre Produkte gekauft haben, würden sich an Cancom wenden, wenn sie ihr Gerät aufrüsten, nachrüsten oder reparieren wollen: »Es ist wahr, dass sich Apple in den letzten Jahren stark im Consumer-Bereich positioniert hat. Was den Channel betrifft, betreibt Apple jedoch eine klare Strategie, und wir fühlen uns keinesfalls vernachlässigt«, so Vorstandsmitglied Holdschik.

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