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Apple und das iPhone: Ein Albtraum für Mobilfunkfirmen

Eine neue Studie aus Dänemark zeigt, dass das iPhone nicht nur bei den Privat- und Businesskunden genauso umstritten wie beliebt ist: Auch für die Mobilfunk-Serviceprovider bringt das schicke Gerät neben guten Absatzzahlen einige Probleme mit sich.

Autor:Lars Bube • 11.12.2008 • ca. 0:45 Min

Schickes Multi-Tool oder doch sinnloser Luxus? Diese Frage stellt sich nicht nur Verbrauchern beim iPhone.
Inhalt
  1. Apple und das iPhone: Ein Albtraum für Mobilfunkfirmen
  2. All You can Eat für Datendienste
  3. Apple kassiert, die Anbieter bluten
  4. Hartes Fazit des Experten

Wie die meisten Produkte von Apple spaltet auch das iPhone weltweit die Meinungen. Während insbesondere Designfans die Geräte lieben, halten andere sie einfach nur für nutzlosen und überteuerten Schnickschnack. Eine Seite lobt die gute Bedienbarkeit, während die anderen warnen, das iPhone sei zu unsicher und damit für Geschäftskunden untauglich. Eine völlig neue Seite der ewigen Apple-Diskussion bringt jetzt das dänische Beratungshaus Strand Consult, das sich auf Mobile-Communications spezialisiert hat, ein: Nach aktuellen Untersuchungen der Analysten bringt das iPhone einiges Albtraum-Potential für Mobilfunk-Serviceprovider mit sich. Firmengründer und Chief Executive Officer John Strand hat deshalb jetzt einige Thesen veröffentlicht, die sich mit diesem Komplex auseinandersetzen:

1. Das iPhone adressiert nur ein kleines Marktsegment: Obwohl Apple laut Gartner im dritten Quartal 2008 weltweit 4,72 Millionen Geräte verkaufen konnte und damit einen Marktanteil von 12,9 Prozent erreichte, hält Strand das iPhone nur für ein Nischenprodukt. Würden die Mobilfunkfirmen die Mühe und Marketing-Gelder in andere Produkte investieren, statt in die Vermarktung des Apple-Telefons, könnten sie seiner Meinung nach deutlich mehr potenzielle Kunden ansprechen. Doch derzeit sieht Strand diese Anwender sträflich vernachlässigt.