BEA ist für SOA gerüstet Der Middleware-Spezialist BEA Systems hat mit Aqualogic eine Produktlinie für serviceorientierte Architekturen aufgebaut und arbeitet an ergänzenden Technologien.
Eine serviceorientierte Architektur (SOA) kombiniert einheitlich verpackte Anwendungsbausteine über eine standardbasierte Middleware. Was vor einigen Jahren mit kleinen Projekten in den Labors von Herstellern begann, hat mittlerweile zu umfangreichen Produktsuiten geführt. Einer der wichtigsten Middleware-Anbieter ist BEA Systems. Am Anfang stand der mittlerweile über zwanzig Jahre alte Unix-Transaktionsmonitor Tuxedo. Die Produktline Weblogic entstand vor rund zehn Jahren und hat im Zentrum den gleichnamigen Java-Applikationsserver. Er bietet eine Ablaufumgebung für Services, soweit sie in der Programmiersprache Java entwickelt wurden. Hinzu kommen ein Portal und Integrationssoftware. Die Produktlinie Aqualogic wurde in den letzten Jahren aufgebaut, um Services jedweder Art zu handhaben: ob sie in Java oder .Net erstellt sind oder einem Paket vorgefertigter Anwendungssoftware entstammen. Grundlegend ist ein Enterprise Service Bus (ESB). Mit zusätzlichen Komponenten will der Hersteller serviceorientierte Anwendungen in ihrem gesamten Lebenszyklus managen. Dazu gehören Orchestrierung der Services im Einklang mit den Geschäftsprozessen, Repository und Registry, Activity Monitoring, Software für Portale und Collaboration, Sicherheitsfunktionen sowie Datenzugriffe.