SOA-Serie Teil 13

BEA ist für SOA gerüstet

15. November 2007, 13:27 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Web-Services und mehr

»Web Services bilden das Rückgrat, sie schaffen eine gemeinsame Sprache«, betont Martin Percival, Senior Technical Evangelist bei BEA, und relativiert: »Aber Services, die schon vorhanden sind, lassen sich nicht immer damit darstellen. In einer realistischen SOA muss man deshalb auch andere Technologien einbeziehen können.« Standards für Web Services können nicht zuletzt dafür sorgen, dass die Software-Produkte verschiedener Hersteller besser zusammenarbeiten, sodass sich die Handlungsspielräume der Anwenderunternehmen erweitern. Die abstraktere Sicht einer SOA wiederum bringt Business und IT enger zusammen. Mit zusätzlichen Produkten im Rahmen von Aqualogic hat BEA in diesem Jahr sein SOA-Portfolio im Hinblick auf Web 2.0 erweitert. Ensemble unterstützt einschlägige Schnittstellen für Entwickler, zum Beispiel zu Google oder Amazon. Pages adressiert die Geschäftsanwender und ermöglicht Mashups. Pathways unterstützt Benutzerrollen und Suche über Tags. Die Portal-Software arbeitet damit zusammen.

lexiblere Zusammenstellung Laut Paul Patrick, Vice President und Chief Architect bei BEA, besteht eine der Hauptaktivitäten in den Labors des Middleware-Herstellers derzeit darin, die Software so umzubauen, dass sie selbst in Form von Services vorliegt. Diese Micro Service Architecture (MSA) soll es Anwenderunternehmen und Software-Herstellern künftig erleichtern, die benötigte Infrastrukturfunktionalität maßgeschneidert zusammenzustellen. Unter dem Codenamen Genesis arbeitet BEA außerdem an Technologien, mit denen Endanwender auf der Basis von SOA, BPM und Social Software neue Applikationen im Hinblick auf konkrete geschäftliche Anforderungen rasch zusammenstellen können. Dabei geht es gewissermaßen um die letzte Meile – den weiten Weg davor müssen weiterhin die IT-Fachleute zurücklegen. Mehr zu SOA: www.informationweek.de/soa


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