Einer der weltgrößten Systemintegratoren, Bearing Point, ist am Ende, das Unternehmen hat nun um Gläubigerschutz nach Chapter 11 gebeten. Die deutsche Tochtergesellschaft ist davon nach aktuellem Stand der Informationen vorerst nicht betroffen.
Der US-Systemintegrator Bearing Point hat bekannt gegeben, dass er in Konkurs geht, aber zumindest mit den Hauptgläubigern eine Einigung erreicht habe. Das Unternehmen hat inzwischen auch freiwillig um Gläubigerschutz nach Chapter 11 des U.S. Bankruptcy Code nachgesucht. Ed Harbach, CEO von BearingPoint, kündigte aber an, das Tagesgeschäft laufe im Moment erst einmal weiter.
Die Schwierigkeiten von Bearing Point hatten sich unter den Kunden schon länger herumgesprochen, zahlreiche haben bereits ihre Verträge gekündigt. Die Tochtergesellschaften von Bearing Point außerhalb der USA sind von dem Konkurs zunächst nicht betroffen. BearingPoint verfügt in Deutschland, Österreich und der Schweiz über zehn Standorte mit Hauptsitz in Frankfurt.