Bechtle steigert Effizienz
Höhere Erträge bei leicht gesunkenen Umsatzzahlen: Das Neckarsulmer Systemhaus Bechtle hat im vergangenen Quartal vor allem seine Effizienz gesteigert. Für das Gesamtjahr präzisierte das Unternehmen nun seine Geschäftsziele.

In den vergangenen drei Monaten musste das Neckarsulmer Systemhaus Bechtle einen leichten Rückgang der Umsatzzahlen von 288 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nun 281 Millionen Euro verbuchen. Dem steht beim Gewinn vor Steuern allerdings eine Steigerung gegenüber: Hier konnte man sich von 11,9 Millionen Euro auf 12,4 Millionen Euro verbessern. Als Folge dieser gesteigerten Effizienz gab es für das IT-Dienstleistungsunternehmen eine höhere Steuerquote, weshalb das Ergebnis nach Steuern im dritten Quartal 2006 von 7,8 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro zurückgegangen ist.
Nach wie vor ist der Systemhaus-Bereich des Unternehmens für rund zwei Drittel des Umsatzes verantwortlich. Hier musste man allerdings einen Umsatzrückgang von rund acht Prozent hinnehmen. Erfreulicher entwickelte sich dagegen Bechtles E-Commerce-Sparte, wo es gelang, ein Umsatzplus von mehr als elf Prozent zu erzielen. Unternehmenschef Ralk Klenk zeigt sich mit dem vergangenen Quartal relativ zufrieden: »Auch in einem schwierigen Marktumfeld bleiben wir dem Prinzip Ertrag vor Umsatz treu«. Für das Gesamtjahr konnte das Unternehmen nun seine Prognose präzisieren. Man geht dabei von einem leicht über dem Vorjahresniveau (41,2 Millionen Euro) liegenden Gewinn von 42 Millionen Euro und einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro (2005: 1,18 Milliarden Euro) aus.
Am Rande der Quartalszahlen teilte Bechtle auch eine Personalie mit: Zum 1. März wird Thomas Olemotz in dem Unternehmen den Posten des Finanzvorstands antreten. Der bisherige Vorstand von Microlog Logistics wird das Finanzressort von Bechtle-Chef Ralf Klenk übernehmen.
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