Bechtles Hunger nicht zu stillen

19. Februar 2004, 0:00 Uhr | Markus Bereszewski

Bechtles Hunger nicht zu stillen. Die Systemhaussparte des Distributors Also stand lange zum Verkauf. Nun hat Bechtle zugeschlagen und will die wenig profitable Also Comsyt auf Gewinn trimmen.

Bechtles Hunger nicht zu stillen

Mit der Übernahme von Comsyt und den rund 400 Mitarbeitern weitet Bechtle sein Engagement in der Schweiz nachhaltig aus. Bereits zum Jahreswechsel hatte das größte unabhängige deutsche Systemhaus die ARP-Gruppe mit rund 200 Mitarbeitern geschluckt. Mit nunmehr rund 600 Mitarbeitern will Bechtle bei den Eidgenossen rund 192 Millionen Euro umsetzen. Comsyt soll mit seinen Aktivitäten in den drei Business Centers in Basel, Zürich und Lausanne sowie an elf weiteren Service-Stützpunkten in der Schweiz etwa 46 Millionen dazu beitragen. Bechtle setzt damit seine Einkaufstour konsequent fort, gibt aber die Strategie auf, nur profitable Systemhäuser zu übernehmen. Zwar gelang es im vergangenen Jahr laut Also, Comsyt wieder in die Gewinnzone zu führen, doch dazu bedarf es einer kräftigen Sanierung, nachdem 2000 ein Betriebsverlust von mehr als 32 Millionen Franken angefallen war. Durch die Verbindung des Servicegeschäfts von Comsyt mit dem Handelsgeschäftes von ARP erhofft Bechtle eine deutliche Ergebnisverbesserung der neuen Tochtergesellschaft.


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