Mit dem neuen Betriebssystem »Leopard« hat Apple laut den Marktforschern der NPD Group einen wesentlichen besseren Verkaufsstart hingelegt als beim Vorgänger »Tiger«. Auch die üblichen Kompatibilitäts-Probleme bei der Einführung eines neuen Betriebssystems sollen sich Brancheninsidern zufolge in Grenzen halten.
Der NPD Group zufolge hat sich »Leopard« bisher wesentlich besser verkauft als Mac OS 10.4 »Tiger«. Bereits in den ersten zwei Verkaufstagen sollen zwei Millionen Kopien des Betriebssystems über die Ladentische gewandert sein. Im ersten Monat nach der Markteinführung erzielte »Leopard« 32,8 Prozent mehr US-Dollars als der Vorgänger. Gleichzeitig konnte Apple 20,5 Prozent mehr Leopard-Versionen ausliefern, als vom Vorgänger »Tiger«. Zugleich hat Apple mit einem Security-Update zahlreiche Leopard-Sicherheitslücken gestopft. Sicherheitsexperten wie der finnische Virenexperte F-Secure weisen darauf hin, dass der Mac durch seine zunehmende Verbreitung künftig verstärkt zum Angriffsziel von Viren und Würmern werden wird.
Bisher haben zwar noch nicht alle Dritthersteller ihre Programme komplett auf Leopard angepasst, doch der Umstieg von »Tiger« auf »Leopard« sollte für die meisten Anwender problemlos möglich sein: »Generell ist festzustellen, dass neue Betriebssysteme anfänglich häufig mit Problemen behaftet sind. Für das neue Macintosh Betriebssystem Leopard können wir dies allerdings nicht bestätigen. Aus unserer bisherigen Erfahrung können wir feststellen, dass es nie so wenige Probleme bei der Einführung eines Mac-OS gab, wie bei der von Leopard«, so Wolfgang Jung, Director PC Systems, Mobility & Components Group (SMCG) bei Ingram Micro.
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